Bewertung:

Das Buch bietet eine überzeugende und aufschlussreiche Perspektive auf die psychische Gesundheitsversorgung in humanitären Krisen und zeigt die umfangreichen Erfahrungen des Autors in verschiedenen Konfliktgebieten. Während viele die ethischen Einsichten und die einfühlsame Schreibweise des Autors loben, sind einige Leser enttäuscht über den vermeintlich fehlenden Fokus auf persönliche Erfahrungen und die geschickte Erzählweise.
Vorteile:⬤ Bietet eine überzeugende und aufschlussreiche Sicht auf humanitäre Hilfe und Psychiatrie in Krisensituationen.
⬤ Hebt die Menschenwürde inmitten unmenschlicher Bedingungen hervor und stellt die Romantik der Hilfsarbeit in Frage.
⬤ Schildert klar und mitfühlend erschütternde und doch eindringliche Geschichten.
⬤ Wirft wichtige Fragen über die Ethik der humanitären Hilfe und die sich entwickelnden politischen Ansichten des Autors auf.
⬤ Von mehreren Lesern als gut geschrieben und faszinierend beschrieben.
⬤ Einige Leser meinen, das Buch lese sich eher wie eine Hetzschrift gegen die Hilfsindustrie als ein persönlicher Bericht.
⬤ Es enthält zu viele politische Kommentare und persönliche ethische Auseinandersetzungen, die von der täglichen psychiatrischen Arbeit ablenken.
⬤ Die nicht-lineare Erzählung ist verwirrend und kann das Leseerlebnis anstrengend machen.
⬤ Es gibt Enttäuschungen über die Qualität des Schreibens, das einige trotz des interessanten Themas als langweilig empfanden.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Outside the Asylum: A Memoir of War, Disaster and Humanitarian Psychiatry
Ein tiefgründiges Erinnerungsbuch" (Daily Telegraph)
'So aufschlussreich wie die Schriften von Oliver Sacks' Mark Cousins
Outside the Asylum ist Lynne Jones' persönliche und hochgelobte Erkundung der humanitären Psychiatrie und der sich verändernden Welt der internationalen Hilfe. In ihren Memoiren schildert sie anschaulich ihre Erfahrungen in Kriegs- und Katastrophengebieten auf der ganzen Welt, vom Balkan und dem "missionserfüllten" Irak über das vom Tsunami betroffene Indonesien und das erdbebengeschädigte Haiti bis hin zum "Dschungel" in Calais.