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The Migrant Diaries
Wie ist es, mit sieben Jahren vor einer Bombe zu fliehen, seine Familie zu verlieren und in einem fremden Land für sich selbst sorgen zu müssen? Was tust du, wenn sich herausstellt, dass die Frau, die dir einen guten Job in Europa versprochen hat, dich in die Prostitution verkauft hat? Wie entkommt man der Folter und der Gefangenschaft in Libyen? Wie ist es, wenn man im Mittelmeer fast ertrinkt und dann jahrelang in einer von Müll und Ratten bevölkerten Siedlung auf einer griechischen Insel eingesperrt ist?
In diesem Buch gibt Lynne Jones Antworten auf diese Fragen, indem sie direkte Aussagen von Kindern mit einem schonungslos offenen Augenzeugenbericht über die psychosoziale Betreuung an vorderster Front der Migrantenkrise in Europa und Mittelamerika in den letzten fünf Jahren verbindet. Ihre Tagebücher dokumentieren, wie sich ein mitfühlendes Willkommen in Gleichgültigkeit und Feindseligkeit gegenüber denjenigen wandelte, die in den reichsten Ländern der Welt Zuflucht vor Krieg, Katastrophen und Armut suchen. Sie beleuchten, wie es ist, an der vordersten Front der Migrantenkrisen in Europa und Mittelamerika zu stehen, sei es als Mensch auf der Flucht oder als Freiwilliger, der zu helfen versucht. Sie zeigen, wie Menschen, die vor Krieg, Armut und Katastrophen geflohen sind - gefangen in entwürdigenden, erniedrigenden Lebensbedingungen - mit Einfallsreichtum und Kreativität reagiert haben. In Ermangelung der meisten großen professionellen humanitären Organisationen haben Migranten und Freiwillige gemeinsam eine neue Form der humanitären Hilfe geschaffen, die alte Arbeitsweisen in Frage stellt.
Heute gibt es 79 Millionen gewaltsam vertriebene Menschen auf der Welt, das ist 1 Prozent der Weltbevölkerung. Es war noch nie so wichtig wie heute, die Perspektiven der Menschen auf der Flucht zu verstehen.
Die Gewinne des Autors aus diesem Buch werden an die Wohltätigkeitsorganisation CHOOSE LOVE/HELP REFUGEES gespendet.