Bewertung:

Das Buch befasst sich mit dem wichtigen Thema der Mikroaggressionen und deren Auswirkungen auf Kinder und kombiniert ansprechende Erzählungen und Illustrationen, um Diskussionen über Freundlichkeit und die Macht der Worte zu erleichtern. Während einige LehrerInnen und LeserInnen das Buch für wertvoll und gut geschrieben halten, äußern andere jedoch Bedenken hinsichtlich der Angemessenheit bestimmter Sprachbeispiele und des Potenzials des Buches, Kindern ungewollt schädliche Sprache zu vermitteln.
Vorteile:Gut geschriebener und altersgerechter Text, behandelt effektiv das Thema Mikroaggressionen, bietet realistische Szenarien und Antworten, fesselnde Illustrationen, wertvoll für Diskussionen im Klassenzimmer und Beratungsstunden, von Pädagogen und Eltern empfohlen, bietet einen reflektierten Ansatz für den Umgang mit verletzenden Kommentaren.
Nachteile:Enthält einige unangemessene Beispiele von Sprache für junge Kinder, kann unbeabsichtigt schädliche Sprache einführen, fehlt ein erzählendes Geschichtenformat, das einige als langweilig empfanden, Bedenken über die Wahrnehmung von Mikroaggressionen als übermäßig sensibel, mögliche Fehlanpassung an den Entwicklungsstand bestimmter Schüler.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Ouch! Moments: When Words Are Used in Hurtful Ways
Autsch-Momente zeigt Kindern, wer von verletzenden Worten betroffen ist: die Zielperson, das gemeine Kind und die Umstehenden.
Mikroaggressionen oder „Autsch-Momente“, wie sie in der Geschichte genannt werden, sind kurze Wortwechsel, in denen eine Demütigung, Beleidigung oder Kränkung zum Ausdruck gebracht wird - ob absichtlich oder nicht - von einer Person zur anderen. Wenn Kinder beispielsweise Wörter wie „lahm“ oder „schwul“ verwenden, um etwas als schlecht, seltsam oder anders zu bezeichnen, vermitteln sie damit die Botschaft, dass eine Behinderung oder die Zugehörigkeit zu einer LGBT-Gemeinschaft gleichbedeutend mit schlecht, seltsam oder anders zu sein ist. Kinder versuchen wahrscheinlich nicht, verletzend zu sein; sie wiederholen vielleicht nur Wörter, die sie in der Vergangenheit gehört haben, und sind sich der diskriminierenden Konnotationen nicht bewusst.
Junge Menschen haben die wunderbare Fähigkeit, sich um andere zu kümmern. Sie brauchen jedoch die Anleitung, Betreuung und das Vorbild von Erwachsenen, um die Auswirkungen ihrer Worte und Verhaltensweisen zu verstehen. Autsch-Momente: When Words Are Used in Hurtful Ways (Wenn Worte auf verletzende Weise verwendet werden) erklärt diese „Autsch-Momente“ in kindgerechter Sprache, bietet praktische Strategien, was Kinder tun können, um zu helfen, und befähigt Kinder dazu, sich gegen gemeine und verletzende Sprache zu wehren.
A Note to Parents and Caregivers von Kevin L. Nadal, PhD, bietet weitere Informationen über Mikroaggressionen und Strategien, um mit Kindern über verletzende Sprache, Diskriminierung und Vorurteile zu sprechen.
Auszug:
Wenn eine Biene sticht: Autsch! Das tut weh!
Wenn dein Finger in einer sich schließenden Tür stecken bleibt, tut das sehr weh.
Ein gemeines oder verletzendes Wort zu hören, tut auch sehr weh. Wenn andere Kinder etwas Gemeines oder Verletzendes sagen, ist es schwer zu wissen, was man tun soll.