Bewertung:

Ayiti“ von Roxane Gay ist eine Sammlung wunderschön geschriebener Kurzgeschichten, die die Komplexität der haitianischen Erfahrung erforschen und sich mit Themen wie Liebe, Identität und den Kämpfen der Einwanderung auseinandersetzen. Das Buch wird für seine bewegende Sprache und seine emotionale Tiefe gelobt, auch wenn sich einige Leser aufgrund der Kürze mehr Inhalt wünschen.
Vorteile:⬤ Emotional bewegend und wunderschön geschrieben
⬤ lebendige und rohe Erzählung
⬤ fängt verschiedene Erfahrungen und Perspektiven ein
⬤ starke Bilder und lyrische Sprache
⬤ fesselnde Charakterentwicklung
⬤ bietet einen neuen Blick auf Haiti und die Erfahrung der Einwanderer.
⬤ Die Sammlung ist zu kurz und macht Lust auf mehr
⬤ einige Geschichten wirken aufgrund ihrer Kürze abrupt
⬤ das emotionale Gewicht kann für einige Leser überwältigend sein.
(basierend auf 83 Leserbewertungen)
Roxane Gay ist eine preisgekrönte literarische Stimme, die für ihre furchtlose und lebendige Prosa gelobt wird, und ihr Debütband Ayiti ist ein Beispiel für das rohe Talent, das sie zu „einer der Stimmen unserer Zeit“ (National Post, Kanada) gemacht hat. Ayiti ist abwechselnd klug und eindringlich und erforscht die haitianische Diaspora-Erfahrung.
Ein Ehepaar, das eine Schiffspassage nach Amerika sucht, bereitet sich darauf vor, sein Heimatland zu verlassen. Eine Mutter nimmt einen ausländischen Soldaten als Untermieter in ihrem Haus und in ihrem Bett auf.
Und eine Frau empfängt auf der Flucht vor einem schrecklichen Massaker am Ufer eines Flusses eine Tochter, die später nach Amerika zieht, um dort ein neues Leben zu beginnen, aber immer wieder von dem mysteriösen Geruch von Blut heimgesucht wird. Das kluge, fantasievolle und kühne Buch Ayiti hat Roxane Gay auf die Landkarte gebracht und bestätigt nun mit zwei bisher nicht gesammelten Geschichten ihre einzigartige Vision.