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Baby Dinosaurs on the Ark?: The Bible and Modern Science and the Trouble of Making It All Fit
Ein wissenschaftlicher Blick auf den Kreationismus von einem ehemaligen Kreationisten.
Eine beträchtliche Anzahl von Amerikanern, insbesondere evangelikale Christen, glauben, dass die Erde und die Menschheit in ihrer heutigen Form irgendwann in den letzten 10.000 Jahren oder so erschaffen wurden - mit der Begründung, dass dies (vermutlich) die Geschichte ist, die im Buch Genesis erzählt wird. Innerhalb dieser Gruppe wird jeder bedrohliche wissenschaftliche Beweis, der das Gegenteil nahelegt, abgelehnt oder, wenn möglich, in die kreationistische Weltanschauung eingepasst.
Aber kann diese unangenehme Mischung aus biblischem Buchstäblichkeitsdenken und Pseudowissenschaft einer genauen Prüfung standhalten? Ist es vertretbar zu glauben, dass der Grand Canyon nicht vor Millionen von Jahren durch allmähliche Erosion entstanden ist, sondern erst vor Tausenden von Jahren durch die große Flut? Gab es wirklich Dinosaurierbabys bei Noah auf seiner Arche?
Janet Kellogg Ray, eine Wissenschaftslehrerin, die als Kreationistin aufgewachsen ist, möchte nicht, dass andere Christen die anstrengende geistige Gymnastik machen müssen, die sie früher in ihrem Leben gemacht hat. Anhand der Erkenntnisse aus verschiedenen Bereichen wie Geologie, Paläontologie und Biologie zeigt sie, dass eine wörtliche Auslegung des Buches Genesis einfach nicht mit dem übereinstimmt, was wir als Realität kennen. Als überzeugte Christin zeigt Ray aber auch, dass die Akzeptanz der Evolutionstheorie nicht zwangsläufig mit der Akzeptanz des Atheismus gleichzusetzen ist und dass Gott immer noch für die Erschaffung der Welt verantwortlich sein kann, selbst wenn es sich nicht um ein einziges, momentanes, wundersames Ereignis handelt.