Bewertung:

In den Rezensionen wird „The Railway Station Man“ als ein ungewöhnlicher und eindringlicher Roman über das flüchtige Glück vor dem Hintergrund der irischen Unruhen beschrieben. Er zeichnet sich durch interessante Charaktere und gut geschriebene Prosa aus, kämpft aber mit dem Tempo, der Entwicklung der Charaktere und den abrupten Schlussfolgerungen.
Vorteile:Gut geschrieben, mit einer reichen, atmosphärischen Kulisse. Der Roman bietet einen fesselnden Hintergrund der irischen Unruhen und erforscht Themen wie Liebe, Verlust und Glück. Die Leserinnen und Leser schätzten die Qualität des Schreibens und die Tiefe der Hauptfigur Helen.
Nachteile:Es fehlt an Dialoganmerkungen, was die Lesbarkeit erschweren kann. Die Entwicklung der Charaktere ist spärlich, so dass zentrale Figuren zu wenig beleuchtet werden. Das abrupte Ende der Geschichte und die Andeutungen von Gewalt ohne vollständige Erklärung könnten bei den Lesern Unbehagen hervorrufen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Railway Station Man
Helen hat sich an die abgelegene Nordwestküste Irlands zurückgezogen, um das Meer und die Küste zu malen und um mit ihrer Vergangenheit allein zu sein.
Der englische Kriegsheld Roger Hawthorne hat sich in dem vernachlässigten Bahnhofshaus in der Nähe niedergelassen. Verstümmelt und krank im Herzen, hat er mit Hilfe eines jungen Burschen begonnen, den heruntergekommenen Nebenbahnhof in mühevoller Kleinarbeit zu restaurieren.
Schon bald entsteht zwischen Roger und Helen eine Verbindung, die sich bei Grammophonmusik, Tanz und Champagner zu einer Liebe vertieft. Doch Helen, die zum ersten Mal seit Jahren das Glück genießt, muss erfahren, wie brutal flüchtig es sein kann.