Bewertung:

Der Illusionist ist ein Roman von Jennifer Johnston, der die komplexen Beziehungen zwischen einer Mutter und einer Tochter beleuchtet, die mit dem Tod des Familienpatriarchen Martyn, einem Illusionisten, fertig werden müssen. Die Geschichte spielt abwechselnd in der Vergangenheit und in der Gegenwart und enthüllt die angespannte Dynamik zwischen den Figuren und die Geheimnisse, die Martyns Leben zugrunde liegen. Die Erzählung befasst sich mit Themen wie Liebe, Verrat und der Natur der Illusion im Familienleben.
Vorteile:Der Schreibstil wird als elegant und psychologisch aufschlussreich beschrieben. Die Leserinnen und Leser schätzen die Tiefe der dargestellten Beziehungen sowie den sorgfältigen Aufbau von Spannung und Unbehagen. Viele fanden es eine fesselnde Lektüre, die eine große emotionale Tiefe bietet und eine komplexe Familiendynamik schildert.
Nachteile:Einige Leser kritisierten die Charakterisierung von Martyn, da sie ihn als Protagonisten für zu unterentwickelt und nicht glaubwürdig hielten. Andere fanden die Handlung etwas verworren oder die Auflösung wichtiger Aspekte des Lebens und der Geheimnisse der Figuren unzureichend. Eine Minderheit war der Meinung, dass das Buch nicht so stark nachhallt wie Johnstons frühere Werke.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Als Stella Martyn zum ersten Mal begegnet, ist er nur ein Fremder im Zug.
Sie weiß rein gar nichts über ihn. Doch schon bald ist sie von seinem Charme und seinen atemberaubenden Illusionen überzeugt, und als er um ihre Hand anhält, willigt sie ein.
Doch als sie ihr gemeinsames Leben beginnen, beginnt Stella sich unwohl zu fühlen. Was genau ist die aufsehenerregende Illusion, an der er angeblich arbeitet und die in dem Zimmer eingeschlossen ist? Wer sind die Männer, die das Haus zu seltsamen Zeiten besuchen? Und warum werden ihre Fragen nie beantwortet? Als Stella merkt, dass sie den Mann, den sie geheiratet hat, kaum kennt, denkt sie über eine Flucht nach.