Bewertung:

Bertell Ollmans Memoiren „Ballbuster“ sind ein fesselnder und humorvoller Bericht über seine Erfahrungen als Direktor von Class Struggle, Inc. einer Firma, die ein marxistisches Brettspiel produzierte. Das Buch befasst sich mit den Herausforderungen, die der Spagat zwischen sozialistischen Idealen und kapitalistischen Praktiken mit sich bringt, und geht dabei auch auf persönliche und rechtliche Probleme ein.
Vorteile:Die Memoiren sind witzig und erheiternd und zeichnen sich durch intelligente Beobachtungen und den einzigartigen Blickwinkel eines marxistischen Geschäftsmanns aus. Sie bieten Einblicke in die Schwierigkeiten, ein sozialistisches Gewissen zu bewahren und gleichzeitig die Komplexität eines Kleinunternehmens zu bewältigen, und sie erörtern auf kluge Weise die Rolle des Humors im Sozialismus.
Nachteile:Einige Leser haben das Gefühl, dass sich die Erzählung gegen Ende ein wenig hinzieht, obwohl das Gesamtkonzept weiterhin fesselnd ist.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Ballbuster?: True Confessions of a Marxist Businessman
Ball Buster? ist die zweite Auflage (der Originaltitel lautete Class Struggle is the Name of the Game) einer geradlinigen Geschäftsabenteuergeschichte mit genügend Höhen, Tiefen, Siegen, Niederlagen und Spannung, um einen Hitchcock-Film zu füllen.
Es ist auch eine äußerst humorvolle Autobiografie voller Ironie und Satire, gespickt mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, einem kritischen Blick auf die Wirtschaft aus der Innensicht und einer Fallstudie zur marxistischen Verkörperungstheorie, die besagt, dass die Rolle, die man in der Gesellschaft spielt, entscheidend dafür ist, was für ein Mensch man ist.