Bewertung:

Das Buch „Bananentraum“ erzählt eine zu Herzen gehende Geschichte über ein Kind namens Mooz, das wegen seines arabischen Namens gehänselt wird. Es behandelt Themen wie kulturelle Identität und die unterschiedlichen Erfahrungen von Kindern in verschiedenen Teilen der Welt, insbesondere im Irak in den 1990er Jahren. Der Text zeichnet sich durch seine Schönheit und die Illustrationen durch ihre Lebendigkeit aus.
Vorteile:Die Geschichte ist für Kinder nachvollziehbar, da sie Gefühle des Gehänseltwerdens anspricht, über kulturelle Wurzeln aufklärt und Einblicke in historische Zusammenhänge gewährt. Die Illustrationen werden als farbenfroh und detailliert gelobt, was das Leseerlebnis insgesamt steigert.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine spezifischen Nachteile genannt, aber man könnte vermuten, dass nicht alle Kinder mit den kulturellen und historischen Aspekten der Geschichte etwas anfangen können, je nach ihrem Hintergrund.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Banana Dream
Ein kleiner Junge im Irak sehnt sich danach, die Bananen zu kosten, die durch den Krieg nicht mehr verfügbar sind.
Mooz, der nach dem Golfkrieg im Irak aufwuchs, mochte seinen Namen, der „Banane“ bedeutet, nicht immer. Aber als er die Geschichte dahinter erfährt, ist er stolz, auch wenn er von seinen Klassenkameraden gehänselt wird. Jetzt sehnt er sich nur noch danach, eine Banane zu probieren - ein hehrer Traum in einer Zeit, in der nur wenige Länder mit dem Irak Handel treiben, wo keine Bananen wachsen.
Inspiriert von der eigenen Kindheit des Autors Hasan Namir, ist Bananentraum zugleich eine Hommage an eine scheinbar gewöhnliche Frucht und eine Momentaufnahme davon, wie der Krieg eine Landschaft verändern kann. Die Künstlerin Daby Zainab Faidhi, die sich auf Architekturillustrationen spezialisiert hat, erweckt den Schauplatz der Geschichte auf lebendige Weise zum Leben.