Bewertung:

In den Rezensionen wird „Bastard aus Carolina“ für seine fesselnde Erzählweise, die tiefgründige Charakterentwicklung und die schonungslose Darstellung schwieriger sozialer Themen, insbesondere Kindesmissbrauch und Armut, gelobt. Die Leser sind fasziniert von der emotionalen Komplexität der Charaktere, insbesondere der Protagonistin Bone, und von der Auseinandersetzung mit der Klassendynamik. Viele heben das authentische Südstaaten-Setting und die glaubwürdigen Charaktere hervor. Die intensive Thematik des Buches kann jedoch beunruhigend sein, was einige dazu veranlasst, potenzielle Leser vor den anschaulichen Darstellungen des Missbrauchs und dem emotionalen Tribut, den er fordern kann, zu warnen.
Vorteile:⬤ Fesselnde und gut geschriebene Erzählung, die man nur schwer aus der Hand legen kann.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere von Bone und ihrer Familiendynamik.
⬤ Tiefe emotionale Resonanz und zum Nachdenken anregende Themen im Zusammenhang mit Armut und Kindesmissbrauch.
⬤ Authentische Darstellung des Lebens und der Kultur der Südstaaten.
⬤ Fesselnde und glaubwürdige Charaktere.
⬤ Fördert das Einfühlungsvermögen und das Verständnis für komplexe persönliche und gesellschaftliche Themen.
⬤ Intensive und anschauliche Themen, die verstörend sein können.
⬤ Kann starke emotionale Reaktionen hervorrufen; nicht für alle Leser geeignet, insbesondere nicht für solche mit einer Missbrauchsgeschichte.
⬤ Einige Rezensenten bemängeln langsame Stellen in der Erzählung.
⬤ Das Fehlen eines traditionellen „Happy Ends“ kann für manche Leser unbefriedigend sein.
⬤ Die Darstellungen der Charaktere können manchmal schwer und traurig wirken.
(basierend auf 566 Leserbewertungen)
Bastard Out of Carolina
Ein tiefgründiges Porträt der Familiendynamik im ländlichen Süden und "ein unverzichtbarer Roman" (The New Yorker)
So nah an der Makellosigkeit, wie es sich ein Leser nur wünschen kann... Die lebendige Sprache, die Allison) geschaffen hat, ist so genau und innovativ wie die Sprache von To Kill a Mockingbird und The Catcher in the Rye. The New York Times Book Review
Die Veröffentlichung von Dorothy Allisons Bastard Out of Carolina war ein bahnbrechendes Ereignis, das der Autorin eine Nominierung für den National Book Award einbrachte und sie ins literarische Rampenlicht rückte. Kritiker haben Allison mit Harper Lee verglichen und sie als die erste Schriftstellerin ihrer Generation bezeichnet, die das Leben und die Sprache der armen Weißen im Süden dramatisiert. Seit seinem Erscheinen hat der Roman einen preisgekrönten Film inspiriert und wurde aus Bibliotheken und Klassenzimmern verbannt, von Fans gelobt und von Kritikern verteidigt.
Greenville County, South Carolina, ist ein wilder, üppiger Ort, der die Heimat der Familie Boatwright ist - ein eng verbundener Clan von rauen, trinkfesten Männern, die sich gegenseitig die Trucks zerschießen, und unbeugsamen Frauen, die jung heiraten und zu schnell altern. Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht Ruth Anne Boatwright, einfach Bone genannt, ein uneheliches Kind, das die Welt um sich herum mit einem gnadenlos scharfen Blick beobachtet. Als ihr Stiefvater Daddy Glen, "kalt wie der Tod, gemein wie eine Schlange", ihr gegenüber immer bösartiger wird, findet sich Bone in einem Familiendreieck gefangen, das die Loyalität ihrer Mutter Anney auf die Probe stellt - und zu einer letzten, erschütternden Begegnung führt, von der es kein Zurück mehr gibt.