Bewertung:

Dorothy Allisons „Bastard aus Carolina“ ist ein ergreifender und fesselnder Roman, der die harte Realität von Kindesmissbrauch, Armut und komplexer Familiendynamik in den Südstaaten erforscht. Die Geschichte wird aus der Sicht von Bone erzählt, einem Mädchen, das eine turbulente Erziehung in einer zerrütteten Familie durchlebt. Die Leser empfanden das Buch als roh, eindringlich und zum Nachdenken anregend, da es sowohl die Liebe als auch den Schmerz in Bones Leben schildert. Das Buch enthält jedoch auch grafische Darstellungen von Missbrauch, die für manche Leser ein Auslöser sein könnten.
Vorteile:⬤ Fesselnde und gut geschriebene Erzählung.
⬤ Glaubwürdige und komplexe Charaktere.
⬤ Tiefgründige Auseinandersetzung mit sozialen Themen rund um Klasse und Missbrauch.
⬤ Wunderschön beschreibende Sprache, die den Leser in die Umgebung eintauchen lässt.
⬤ Emotionale Tiefe und moralische Komplexität, die den Leser mitreißen.
⬤ Nachdenklich stimmende Einblicke in die Familiendynamik und die Wahrnehmung der Gesellschaft.
⬤ Grafische Darstellungen von Missbrauch könnten für einige Leser auslösend sein.
⬤ Einige Teile des Buches können sich langsam anfühlen oder eine Auflösung vermissen lassen.
⬤ Die Thematik ist schwierig und für ein jüngeres Publikum ohne angemessene Diskussion möglicherweise nicht geeignet.
⬤ Das emotionale Gewicht der Geschichte kann manchmal überwältigend sein.
(basierend auf 566 Leserbewertungen)
Bastard Out of Carolina
Carolina in den 1950er Jahren, und Bone - getauft auf den Namen Ruth Anna Boatwright - lebt ein glückliches Leben, geht bei ihrer Tante ein und aus, liebt ihre kleine Schwester Reece und ihre schöne junge Mutter.
Doch Glen Waddell hat sie beobachtet und will auch ihre Mutter, und als er der Familie ein neues Leben verspricht, nimmt ihre Mutter dankend an.