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Farmsteads and Funerary Sites: The M1 Junction 12 Improvements and the A5-M1 Link Road, Central Bedfordshire: Archaeological Investigations Prior to
Das MOLA (Museum of London Archaeology) führte während des Baus zweier getrennter, aber benachbarter Straßenbauprojekte umfangreiche Ausgrabungen durch, die etwa 4. 5 km voneinander entfernt in der Nähe von Houghton Regis und Toddington in Süd Central Bedfordshire.
Insgesamt bieten die Ausgrabungen einen detaillierten, mehrere Perioden umfassenden Datensatz für regionale und nationale Vergleiche. Die ersten Hinweise auf eine Besiedlung stammen aus der mittleren/späten Bronzezeit und umfassen Gruben und Pfostenlochgruppen, darunter Vier- und Sechs-Pfosten-Strukturen. Zwei Grubenlinien, die mehr als 2 km voneinander entfernt sind, deuten ebenfalls darauf hin, dass Landeinteilungen vorgenommen wurden, und in der späten Bronzezeit/frühen Eisenzeit entstand eine bedeutende neue Siedlung in der Talsohle.
Teile einer weiteren zeitgenössischen Siedlung aus der frühen bis mittleren Eisenzeit lagen im oberen Teil des Tals, aber keine der beiden Siedlungen reichte bis in die Römerzeit. In der späten Eisenzeit oder frühen römischen Periode entstanden drei oder vier neue Siedlungen, von denen mindestens eine bis in die späte römische Periode bewohnt war.
Von besonderem Interesse war die Entdeckung zweier bedeutender Friedhöfe vom Typ Aylesford-Swarling sowie eines dritten Friedhofs, der größtenteils aus unbestatteten Gräbern bestand, darunter einige Busta, aber nur wenige Beigaben enthielt. Im späten 7.
Jahrhundert wurde ein kleiner, vermutlich christlich konvertierter, offener Gräberfriedhof angelegt, dessen Bestattungen von einer Reihe von Gegenständen begleitet wurden, darunter ein seltener Arbeitskasten, Messer, Fibeln, Chatelaine-Schlüssel und eine Speerspitze. Es wurden Teile von drei mittelalterlichen Siedlungen freigelegt, darunter eine mit einer Töpferwerkstatt.