Bewertung:

Das Buch „The Trees“ von Percival Everett ist eine komplexe Mischung aus Humor, Horror und sozialem Kommentar, in deren Mittelpunkt die Rache für vergangene Rassenungerechtigkeiten, insbesondere Lynchmorde, steht. Es geht um zwei schwarze Detektive, die eine Reihe von Morden untersuchen, die an historische Rassengewalt erinnern. Während viele die humorvollen und satirischen Elemente des Films zu schätzen wissen, haben der Schnitt, das zweideutige Ende und einige Charakterdarstellungen Kritik auf sich gezogen.
Vorteile:⬤ Fesselnde und humorvolle Erzählung
⬤ Komplexe Themen in Bezug auf Ethnie und historische Ungerechtigkeiten
⬤ Starke Charakterentwicklung
⬤ Schnelles Tempo und gute Lesbarkeit
⬤ Dient als nachdenklich stimmende Satire auf Rassismus.
⬤ Schlechtes Lektorat, das zu zahlreichen Tippfehlern und unvollendeten Handlungselementen führte
⬤ vereinfachte und klischeehafte Charakterdarstellungen
⬤ einige Leser empfanden den Humor als plump oder die Darstellung bestimmter Charaktere als beleidigend
⬤ zweideutiges und unbefriedigendes Ende.
(basierend auf 242 Leserbewertungen)
Trees
Als zwei Detectives des Mississippi Bureau of Investigation in Money, Mississippi, eintreffen, um eine Reihe brutaler Morde zu untersuchen, finden sie an jedem Tatort eine unerwartete zweite Leiche: die eines Mannes, der Emmett Till ähnelt. Nachdem sie auf den Widerstand des örtlichen Sheriffs, seines Stellvertreters, des Gerichtsmediziners und einer Reihe rassistischer weißer Stadtbewohner gestoßen sind, vermuten die MBI-Detektive, dass es sich um Morde aus Vergeltung handelt.
Dann entdecken sie unheimlich ähnliche Morde, die sich in rascher Folge überall im Land ereignen. Die Vergangenheit, so scheint es, weigert sich, begraben zu werden.
Der Aufstand hat begonnen. In diesem provokanten Roman, der Rassismus und Polizeigewalt aufs Korn nimmt, übt Percival Everett eine vernichtende Kritik an der Vorherrschaft der Weißen und setzt sich mit dem Erbe der Lynchjustiz in den Vereinigten Staaten auseinander.