Bewertung:

In den Rezensionen zu Lytton Stracheys „Eminent Victorians“ findet sich eine Mischung aus Bewunderung für den einzigartigen biografischen Stil des Autors und die tiefe Auseinandersetzung mit seinen Themen, aber auch Kritik an bestimmten Ausgaben des Buches. Strachey wird für seinen wortgewandten Schreibstil und seine Fähigkeit gelobt, sowohl die Stärken als auch die Schwächen seiner Protagonisten durch eine sardonische Linse zu enthüllen, obwohl einige Leser die Auswahl seiner Themen und die Qualität bestimmter Ausgaben in Frage stellen.
Vorteile:Stracheys Schreibstil wird als elegant, witzig und aufschlussreich beschrieben, wobei er die Leser sowohl mit Lob als auch mit Kritik an seinen Themen fesselt. Die Essays gelten als gut dokumentiert und bieten einen faszinierenden Einblick in viktorianische Persönlichkeiten. Viele Leser schätzen den historischen Kontext des Buches und Stracheys Fähigkeit, die viktorianischen Ideale zu kritisieren. Das Buch wird auch wegen seiner Lesbarkeit, seines innovativen Stils und der fesselnden Natur des Themas gelobt.
Nachteile:In mehreren Rezensionen werden erhebliche redaktionelle Probleme in bestimmten Ausgaben erwähnt, darunter zahlreiche Tippfehler, eine schlechte Bindung und eine problematische Formatierung der Anmerkungen. Einige Leser finden Stracheys Kommentare und Themenwahl rätselhaft oder übermäßig pedantisch, was das Leseerlebnis manchmal unangenehm macht. Andere sind der Meinung, dass die zeitgenössischen Interpretationen seiner Subversion der viktorianischen Normen irreführend sein könnten.
(basierend auf 54 Leserbewertungen)
Eminent Victorians
Eminent Victorians", das erstmals 1918 veröffentlicht wurde und Biografien von vier führenden Persönlichkeiten des viktorianischen Zeitalters enthält.
Sein Ruhm beruht auf der Respektlosigkeit und dem Witz, die Strachey drei Männern und einer Frau entgegenbrachte, die bis dahin als Helden und Heldinnen galten.