Bewertung:

The Bedlam Stacks von Natasha Pulley wird wegen seiner schönen Schreibweise, der faszinierenden Handlung und der komplizierten psychologischen Elemente weithin gelobt. Einige Leser bemängeln jedoch das Tempo, die Entwicklung der Charaktere und die emotionale Bindung, während sie die Darstellung kolonialer Themen und des magischen Realismus mit gemischten Gefühlen betrachten. Der Erzählstil führt zu einer Spaltung unter den Lesern, wobei einige mit der Tiefe des Buches zu kämpfen haben und andere die Reise genießen.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit fesselnder Prosa.
⬤ Spannende und faszinierende Handlung mit psychologischen Verwicklungen.
⬤ Starke Charakterentwicklung und Beziehungen.
⬤ Effektiver magischer Realismus, der sich gut in die Geschichte einfügt.
⬤ Fesselnder Sinn für Abenteuer, der an klassische Abenteuererzählungen erinnert.
⬤ Langsames Tempo und langwieriger Aufbau, den manche Leser langweilig finden.
⬤ Fehlende emotionale Bindung zu den Hauptfiguren, so dass sie distanziert wirken.
⬤ Einige Verwirrung über den Verlauf der Handlung und die Motivationen der Figuren.
⬤ Kritik an kolonialen Themen und vermeintlich rassistischen Untertönen in der Erzählung.
⬤ Gemischte Gefühle bezüglich der Balance zwischen magischem Realismus und historischer Fiktion.
(basierend auf 229 Leserbewertungen)
Bedlam Stacks - From the internationally bestselling author of The Watchmaker of Filigree Street
Im Jahr 1859 sitzt der ehemalige Schmuggler der East India Company, Merrick Tremayne, mit einer Verletzung, die ihn fast sein Bein gekostet hätte, zu Hause in Cornwall fest.
Als das India Office ihn für eine Expedition rekrutiert, um Chinin - das für die Behandlung von Malaria unverzichtbar ist - aus den Tiefen Perus zu holen, weiß er, dass es eine schreckliche Idee ist; fast alle gesunden Expeditionsteilnehmer, die diesen Versuch unternommen haben, sind gestorben, und er kann kaum noch laufen. Doch Merrick will den seltsamen Ereignissen, die das verfallene Anwesen seiner Familie heimsuchen, unbedingt entkommen, und so macht er sich wider besseres Wissen auf den Weg zum Rand des Amazonas.
Dort trifft er auf Raphael, einen Priester, um den die Dorfbewohner beunruhigende Geschichten über unmögliche Verschwinden, verfluchte Wälder und lebenden Stein spinnen. Merrick muss die Wahrheit vom Märchen trennen, und allmählich wird ihm klar, dass Raphael der Schlüssel zu einem Vermächtnis ist, das Generationen von Tremayne-Forschern vor ihm hinterlassen haben - ein Vermächtnis, das sich als wertvoller als Chinin und weitaus gefährlicher erweisen wird.