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Fortified Settlements in Early Medieval Europe: Defended Communities of the 8th-10th Centuries
In dreiundzwanzig Beiträgen führender Archäologen aus ganz Europa werden die unterschiedlichen Formen, Funktionen und Bedeutungen befestigter Siedlungen im 8. bis 10.
nachchristlichen Jahrhundert untersucht. Dabei kann es sich um stark kriegerisch geprägte Stätten, um Rückzugsorte im Hochland, um klösterliche Anlagen, um ländliche Sitze, um Inselstützpunkte oder um städtische Kerne handeln. Sie waren jedoch alle Ausdruck von Kontrolle - über Staaten, Grenzen, Ländereien, Materialien, Gemeinschaften - und wurden durch Mauern, Wälle oder umschließende Ufer begrenzt.
Die Beiträge reichen von irischen cashels über walisische und piktische Festungen, sächsische burhs, Wikingerfestungen, byzantinische castra, karolingische Schöpfungen, venezianische Barrikaden, slawische Hochburgen und bulgarische Zentralorte und decken den gesamten nordwesteuropäischen Raum bis hin zu Mitteleuropa, dem nördlichen Mittelmeerraum und dem Schwarzen Meer ab. Auf der Grundlage neuerer Feldforschungen und Ausgrabungen, aber auch, soweit vorhanden, auf der Grundlage von Urkunden, bietet diese wichtige Sammlung aktuelle Übersichten und Analysen der Archäologie der besonderen Siedlungsformen, die das Europa des frühen Mittelalters prägten.