Bewertung:

Das Buch „Begegnung“ von Jane Yolen schildert die Geschichte der Ankunft von Christoph Kolumbus in der „Neuen Welt“ aus der Sicht eines jungen Taino-Jungen. Das Buch zeichnet sich durch einen lyrischen Schreibstil und schöne Illustrationen aus und versucht, komplexe Themen wie Kolonisierung und Verlust zu behandeln und gleichzeitig jungen Lesern die Geschichte näherzubringen. In einigen Rezensionen werden jedoch Bedenken hinsichtlich der Darstellung historischer Ereignisse und der Eignung des Buches für bestimmte Altersgruppen geäußert.
Vorteile:⬤ Fesselnde Illustrationen und lyrische Texte verbessern die Erzählung.
⬤ Bietet eine andere Perspektive auf die Ankunft von Kolumbus und erleichtert Diskussionen über Kolonialisierung und Geschichte.
⬤ Geeignet für Bildungseinrichtungen, die Sozialkunde und Sprachunterricht miteinander verbinden.
⬤ Entfacht wichtige Gespräche über indigene Erfahrungen und regt zum kritischen Denken an.
⬤ Sehr empfehlenswert für Lehrer und junge Leser, besonders in den oberen Grundschulklassen.
⬤ Einige Leser finden die Erzählung ein wenig deprimierend oder verwirrend.
⬤ Die Darstellung sensibler Themen ist für jüngere Kinder möglicherweise nicht geeignet (Hinweise auf Nacktheit).
⬤ Kritik an der Erzählstruktur, die manche als unrealistische Darstellung oder Kritik an historischen Ereignissen ansehen.
⬤ In einigen Rezensionen wird behauptet, dass das Buch negative Stereotypen oder Botschaften in Bezug auf indigene Völker aufrechterhält.
⬤ Das Buch ist nicht als Sachbuch eingestuft, was bei den Lesern zu unterschiedlichen Erwartungen führt.
(basierend auf 93 Leserbewertungen)
Encounter
Als Christoph Kolumbus 1492 auf der Insel San Salvador landete, entdeckte er die Taino-Indianer.
Die Geschichte wird aus der Sicht eines jungen Taino-Jungen erzählt, der versucht, sein Volk vor der Aufnahme der Fremden zu warnen, die mehr an goldenem Schmuck als an Freundschaft interessiert zu sein scheinen. Jahre später blickt der Junge, inzwischen ein alter Mann, auf die Zerstörung seines Volkes und seiner Kultur durch die Kolonisatoren zurück.