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Disability and the Victorians: Attitudes, Interventions, Legacies
Die Vorurteile und Herausforderungen, mit denen Menschen mit Beeinträchtigungen in der modernen Gesellschaft konfrontiert sind, sind eine direkte Folge der Medikalisierung von Behinderung, die während der Regierungszeit von Königin Victoria (1837-1901) stattfand.
Diese Sammlung untersucht, wie und warum die Hinterlassenschaften der viktorianischen Einstellungen und Interventionen bis ins heutige Jahrhundert hinein fortwirken. Unter Berücksichtigung eines breiten Spektrums von körperlichen, sensorischen und geistigen Beeinträchtigungen zeigen die Autoren, wie viktorianische philanthropische Interventionen in den Bereichen Bildung, Sozialpolitik, Pflege, Beschäftigung und Beschäftigungsfähigkeit versuchten, das Leben derjenigen zu verbessern, die sich an den Rand gedrängt und von der Mainstream-Gesellschaft ausgeschlossen sahen.
Unabhängig davon, ob diese Ausgrenzung durch Krankheit, Verletzungen, Gebrechen oder Beeinträchtigungen bedingt war, wurde klar unterschieden zwischen denjenigen, die als fähig galten, die gesellschaftlichen Normen in Bezug auf Fähigkeiten und Verhalten wiederherzustellen, und denjenigen, die dies nicht konnten. Diese Sammlung veranschaulicht, wie viktorianische Einstellungen und Maßnahmen in das gesamte britische Empire und darüber hinaus exportiert wurden, und bietet einen aktuellen und wertvollen Einblick in den Schatten, den unsere viktorianischen Vorfahren geworfen haben.