Bewertung:

Das Buch „Bekenntnisse eines jungen Mannes“ von George Moore ist ein offener und unkonventioneller Bericht über das Leben des Autors als Künstlerbohemien in Paris und London im späten 19. Es verbindet charmante Anekdoten der Dekadenz mit einer modernen Sensibilität und spiegelt dennoch die viktorianischen Werte wider. Die Leser schätzen die lebendigen Beschreibungen, die nachdenklichen Einblicke in den Lebensstil und die einzigartige Herangehensweise an das Schreiben von Memoiren.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und aufschlussreich
⬤ bietet einen faszinierenden Blick auf eine frühere Zeit
⬤ faszinierende Szenen und dekorative Details
⬤ liest sich wie ein Memoir, das Charme verleiht
⬤ gilt als Klassiker
⬤ schwingt in zeitgenössischen Themen mit
⬤ wird als ein Stück vergessener Literatur gelobt.
⬤ Einige Inhalte mögen heute weniger schockierend wirken
⬤ für manche Leser zu freimütig sein
⬤ der Memoirenstil mag nicht jeden ansprechen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Confessions of a Young Man
Bekenntnisse eines jungen Mannes (1888) sind die Memoiren von George Moore. Ursprünglich in französischer Sprache verfasst, ist es eine Aufzeichnung seines Lebens in Paris als junger Mann mit Geld und Träumen in Hülle und Fülle.
Die Bekenntnisse eines jungen Mannes, die wegen ihrer Darstellung der Bohème und ihrer scharfen Kritik an der viktorianischen Moral umstritten sind, gelten als unschätzbares Porträt des Paris des 19. Jahrhunderts und der Genies, die darum kämpften, die Kunst nach ihrem Bilde umzugestalten. Degas.
Renoir.
Monet. Zola.
Ihre Namen sind heute unsterblich und erinnern unmittelbar an ihren Einfluss auf die bildenden und literarischen Künste. In den 1870er Jahren und während ihres gesamten Lebens waren sie jedoch Künstler, die darum kämpften, ihr Handwerk zu verfeinern und Anerkennung für ihre Arbeit zu finden. In ihre Welt kam der junge George Moore, ein Ire, der sich für einen Maler hielt und sich später als bahnbrechender Schriftsteller der Moderne einen Namen machen sollte.
In Bekenntnisse eines jungen Mannes schildert er seine Erfahrungen und Eindrücke vom Bohème-Leben in Paris, einem Ort, an dem die Verlockungen von Fleisch, Drogen und Alkohol so manchen jungen Künstler in die Irre führten. In dieser düsteren Welt schöpft er Inspiration für seine bahnbrechenden Geschichten und Romane im realistischen Stil. Mit einem wunderschön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von George Moores Bekenntnissen eines jungen Mannes ein Klassiker der irischen Literatur, der für moderne Leser neu interpretiert wurde.