Bewertung:

Die Rezensionen zu dem Buch über Giovanni Belzoni beschreiben es als eine wunderschön gestaltete Biografie, die das abenteuerliche Leben einer einzigartigen Figur der frühen Archäologie einfängt. Die Erzählung ist fesselnd und informativ und wendet sich an ein breites Publikum, das sich für Geschichte, Archäologie und Ägyptologie interessiert.
Vorteile:⬤ Wunderschön gebunden mit hochwertigem Leinen und Papier.
⬤ Enthält zahlreiche klare und ansprechende Farbtafeln von Belzonis Gemälden.
⬤ Gut geschrieben und leicht zu lesen.
⬤ Faszinierende und humorvolle Erzählung, die den Leser fesselt.
⬤ Bietet eine ausgewogene Sicht auf Belzonis Charakter und seine Beiträge zur Archäologie.
⬤ Spricht sowohl Fachleute als auch allgemeine Leser mit Interesse an Ägypten oder historischen Erzählungen an.
⬤ Gemischte Gefühle über Belzonis Methoden, da er als Plünderer nach modernen archäologischen Standards kritisiert wurde.
⬤ Manche finden, dass sich das Buch aufgrund der detaillierten Beschreibungen und des Kontexts eher wie ein Lehrbuch als eine traditionelle Biografie liest.
⬤ Kritiker merken an, dass es Belzonis Vermächtnis zu sehr vereinfacht, ohne die ethischen Implikationen seines Handelns angemessen zu behandeln.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Belzoni: The Giant Archaeologists Love to Hate
Der italienische Sohn eines Barbiers. Ein gescheiterter Wasserbauingenieur. Ein Riese, der im Zirkus Kunststücke mit Kraft und Beweglichkeit vollbrachte. Giovanni Belzoni (1778-1824) war all dies, bevor er zu einer der umstrittensten Figuren in der Geschichte der ägyptischen Archäologie wurde. Als Mann von außergewöhnlicher Größe mit einem Ego von vergleichbaren Proportionen beschaffte er dem Britischen Museum einige seiner größten und immer noch beeindruckenden Schätze. Heute jedoch weiß der typische Museumsbesucher nichts über Belzoni, und viele moderne Archäologen tun ihn als ignoranten Vandalen ab.
In dieser fesselnden neuen Biografie lässt Ivor No l Hume das frühe neunzehnte Jahrhundert wieder aufleben, in dem es keinen etablierten archäologischen Beruf gab, sondern nur enorme Möglichkeiten. Belzoni landete in Ägypten, wo es ihm nicht gelang, eine von ihm erfundene hydraulische Maschine zu verkaufen, und geriet unter die Gunst des Diplomaten Henry Salt, der ihn überzeugte, auf der Suche nach Artefakten nach Theben zu reisen. Zu den vielen Schätzen, die Belzoni mitbrachte, gehörte der sieben Tonnen schwere Steinkopf von Ramses II.
Das Buch enthält fesselnde Berichte über Belzonis äußerst produktive und körperlich brutale Expeditionen sowie ein unvergessliches Porträt seiner Frau Sarah, die die Strapazen der ägyptischen Wüsten ertrug und später die Hauptlast der Desillusionierung trug, die mit der sinkenden öffentlichen Wahrnehmung ihres Mannes einherging. Mit zahlreichen Abbildungen, viele davon in Farbe, erweckt dieser Band eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der Archäologie auf lebendige Weise zum Leben.