Bewertung:

Das Buch erforscht die tiefgreifenden emotionalen und psychologischen Auswirkungen der Sucht auf den Einzelnen und seine Familie und bietet einen unverfälschten, zu Herzen gehenden Bericht über Kampf, Verlust und die Komplexität der Genesung. Viele Leser finden es fesselnd und lehrreich, manche kritisieren es jedoch als schlecht geschrieben oder sich wiederholend.
Vorteile:Das Buch bietet eine kraftvolle und ehrliche Darstellung der Sucht und hilft den Lesern, den emotionalen Tribut zu verstehen, den sie von den Familien fordert. Es ist fesselnd, informativ und vermittelt eine wertvolle Botschaft über das Wesen der Sucht als Krankheit. Vielen Rezensenten fiel es schwer, das Buch aus der Hand zu legen, und sie schätzten die unverstellten Emotionen und Einsichten. Das Buch versucht auch, die Öffentlichkeit über die Realitäten des Drogenmissbrauchs aufzuklären.
Nachteile:Einige Leser empfanden den Schreibstil als mangelhaft und kritisierten das Buch als repetitiv und langweilig. Andere waren der Meinung, dass sich das Buch mehr auf die Bemühungen des Autors zur Förderung eines Films und von Aufklärungsinitiativen als auf die Sucht selbst konzentrierte. Einige Rezensenten meinten, das Buch sei nicht für diejenigen geeignet, die bereits mit dem Thema vertraut sind, da es ihrer Meinung nach keine neuen Perspektiven biete.
(basierend auf 55 Leserbewertungen)
Als junger Mann aus einer liebevollen Mittelklassefamilie in einem kleinen englischen Dorf schien Ben Rogers alles zu haben...., doch dann entdeckte er Drogen. Als sein Leben immer chaotischer und verzweifelter wurde, begann Ben, seine täglichen Kämpfe mit Hilfe einer Videokamera aufzuzeichnen.
Er hoffte, dass seine Erfahrungen eines Tages dazu genutzt werden könnten, andere aufzuklären. Ben verlor seinen Kampf gegen die Sucht und starb im Alter von 34 Jahren an den Folgen eines medizinischen Entzugs. Seine Familie beschloss, die Bänder zu veröffentlichen, in der Hoffnung, dass andere Familien davon profitieren könnten.
Das Ergebnis war der hochgelobte und preisgekrönte SKY-Dokumentarfilm "Ben, Diary of a Heroin Addict", der 27 Mal im nationalen Fernsehen und schließlich in der ganzen Welt ausgestrahlt wurde. Bens Mutter Anne erhielt Hunderte von Briefen und Nachrichten, nicht nur von Süchtigen, sondern auch von Familien, die sagten, der Dokumentarfilm habe ihnen geholfen zu erkennen, dass sie nicht allein seien.
Der Film führte Bens Mutter bis zum Innenministerium und zu Interviews im nationalen Fernsehen, im Radio und in der Presse. Sie hat mit vielen jungen Straftätern gesprochen, die verzweifelt versuchen, andere Jugendliche über die Sucht aufzuklären und die Wünsche ihres Sohnes zu erfüllen. Das Buch enthält Schriften und Zeichnungen von Ben, die einen einzigartigen Einblick in das Chaos der Drogensucht geben.
Auch sein Bruder und seine Schwestern tragen zu der Geschichte einer Familie bei, die am Rande der Gesellschaft lebt. Ben, Diary of a Heroin Addict - A Mother's Fight" ist sowohl ein Angriff auf die Toleranz der Regierung gegenüber der Sucht als auch eine kraftvolle und bewegende Darstellung der Liebe einer Familie.