Bewertung:

In den Rezensionen zu „Ben-Hur“ von Lew Wallace werden der reiche historische Kontext, die komplizierte Handlung und die sinnvolle Integration biblischer Themen hervorgehoben. Während viele das Buch für seine fesselnde Erzählung und die Tiefe der Charaktere lobten, wiesen andere auf Probleme mit der archaischen Sprache und den langatmigen beschreibenden Passagen hin.
Vorteile:Reichhaltiger historischer Kontext, fesselnde und komplizierte Handlung, gut entwickelte Charaktere, sinnvolle Integration biblischer Themen, ansprechend für Christen und Nichtchristen, schön illustrierte Ausgaben verfügbar.
Nachteile:Archaische und manchmal gestelzte Sprache, übermäßige Details, die dazu führen, dass Teile schwerfällig oder langweilig sind, anachronistischer Schreibstil, und die Reaktionen auf die theologischen Perspektiven können variieren.
(basierend auf 509 Leserbewertungen)
Ben-Hur: A Tale of the Christ -- The Unabridged Original 1880 Edition
Ben-Hur übertraf im 19. Jahrhundert den fabelhaft populären Onkel Tom und wurde für seinen Versuch geliebt, das Leben und die Zeiten Jesu sowie die Person Jesu selbst getreu darzustellen.
Das ist ironisch, denn als Wallace mit dem Schreiben des Buches begann, war er nicht sehr religiös. Seine umfangreichen Recherchen über das Heilige Land und die Bibel brachten ihn jedoch zu der Überzeugung, dass sein eigenes Buch zwar ein Werk der Fiktion war, das Gute Buch jedoch nicht. Die Leser des 20.
Jahrhunderts werden Ben Hur eher aus dem Film der 1950er Jahre kennen und vielleicht nicht einmal wissen, dass es zuerst ein Buch war. Normalerweise ist der Film nicht so gut wie das Buch, aber auch der Film ist ein amerikanischer Klassiker.
Nichtsdestotrotz bietet das Buch mit seiner Liebe zum historischen Detail und seinem Blick auf Amerika zu einem bestimmten Zeitpunkt dem modernen Leser einen tieferen Einblick sowohl in das Christentum als auch in die Vereinigten Staaten von Amerika im 19. Diese Ausgabe ist ungekürzt und gibt die Originalfassung von 1880 getreu wieder.