Bewertung:

Das Buch „Mountain Blood“ von Will Baker ist eine fesselnde Erzählung, die die Essenz des amerikanischen Westens einfängt und sich auf Bakers familiäres und kulturelles Erbe konzentriert. Es ist eine Mischung aus Fiktion und Sachbuch, die in der Zeit von Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts spielt. Trotz der starken Erzählweise wird das Buch durch die persönlichen Tiraden des Autors gegen soziale Themen getrübt, die mit dem ansonsten nachdenklichen Ton des Textes kollidieren.
Vorteile:⬤ Großartige Erzählung mit Leidenschaft und Mitgefühl
⬤ brillanter Schreibstil
⬤ fängt die Essenz des amerikanischen Westens effektiv ein
⬤ interessante Mischung aus Fiktion und Sachbuch
⬤ enthält eine außergewöhnliche Geschichte mit dem Titel 'Vater Weiße Maus'.
Die persönlichen Polemiken des Autors über menschliche Gier und soziale Fragen beeinträchtigen den Gesamtton des Buches; diese Tiraden wirken veraltet und stehen im Gegensatz zur ansonsten zeitlosen Qualität des Werkes.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Mountain Blood
Die in Mountain Blood versammelten Erinnerungen und Erzählungen, historischen Meditationen und Reportagen zeugen von einer Sensibilität, die von der rauen, außergewöhnlich schönen Landschaft des amerikanischen Westens geprägt ist.
Will Bakers Geschichten reichen von Nebraska bis Peru und erzählen von der ersten Forelle eines Jungen, einer Kneipenschlägerei um eine Frau und dem schraubstockartigen Griff des Goldes über ganz Amerika. Sie entspringen einer Vorstellungskraft, die von wilden, umständlichen Geschichten von Goldsuchern bei den Mahlzeiten geprägt ist, und der bitteren Geschichte eines Ortes, an dem Ranchhäuser in den Vorstädten die weiten Landstriche übersäen, die einst von den Lakotah bejagt wurden.