Bewertung:

Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf das Leben im Berlin der Kriegszeit anhand des Tagebuchs der russischen Emigrantin Prinzessin Marie Vassiltchikov. Es schildert ihre Erfahrungen inmitten der Herausforderungen des Zweiten Weltkriegs, einschließlich der Bombenangriffe, der sozialen Interaktionen mit der Aristokratie und der Reflexionen über die Verschwörungen gegen Hitler. Das Buch bietet zwar wertvolle historische Einblicke, insbesondere in die Rolle der Elite während des Krieges, zeigt aber auch einen privilegierten Lebensstil, der vielleicht nicht bei allen Lesern Anklang findet.
Vorteile:⬤ Bietet eine einzigartige und persönliche Sicht auf das Berlin der Kriegszeit, die sich von den traditionellen historischen Darstellungen unterscheidet.
⬤ Bietet Einblicke in das Leben der Aristokratie und den Widerstand gegen Hitler.
⬤ Die Beherrschung mehrerer Sprachen durch die Autorin und ihre gesellschaftlichen Kreise führten zu einer reichhaltigen Erzählung.
⬤ Die Härte der Bombenangriffe und die allgemeine Kriegsatmosphäre werden genauestens beschrieben.
⬤ Fesselnd und lehrreich für WWII-Enthusiasten.
⬤ Einige Leser empfanden den Fokus auf die High Society und gesellschaftliche Zusammenkünfte als repetitiv und weniger fesselnd im Vergleich zu den Schrecken der Kriegszeit.
⬤ Das Tagebuchformat könnte für diejenigen weniger attraktiv sein, die keine tagebuchähnlichen Erzählungen mögen.
⬤ Bestimmte Ausgaben, insbesondere Kindle, haben Berichten zufolge Formatierungsprobleme, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
⬤ Das Privileg des Autors kann dazu führen, dass Leser, die nach den Erfahrungen alltäglicher Menschen während des Krieges suchen, sich weniger gut in die Erzählung hineinversetzen können.
(basierend auf 86 Leserbewertungen)
Berlin Diaries, 1940-1945
Die geheimen Tagebücher einer dreiundzwanzigjährigen weißrussischen Prinzessin, die von 1940 bis 1944 im Auswärtigen Amt und danach als Krankenschwester arbeitete, vermitteln uns ein einzigartiges Bild vom Kriegsleben in jenem Teil der deutschen Gesellschaft, aus dem das Komplott des 20.
Juli - die Verschwörung zum Mord an Hitler - hervorging.