
Occupations
Die Gedichte in Chris Jennings' lang erwarteter Debüt-Gedichtsammlung sind im Kern durch die Beschäftigung mit der Art und Weise verbunden, wie Objekte oder Momente mit Bedeutung aufgeladen werden.
Die Erzählung besetzt das Territorium der Erinnerung und macht die alltäglichsten Dinge - eine Kleinanzeige, die Reste einer Immobilienauktion, Graffiti, eine antike Lanzette, einen Gemüsestand - zu Steinen und Reliquien anderer Leben. Manchmal zurückhaltend, manchmal erforschend, was ein Dichter mit dem Exzess machen kann, bewegt sich Jennings fließend zwischen objektiver Distanz, stiller Intimität und dem Ton eines Zynikers in sentimentaler Stimmung.