Bewertung:

Das Buch „Touch“ von Henri Cole hat gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser lobten die emotionale Tiefe und das poetische Handwerk, während andere es enttäuschend und repetitiv fanden. Die Themen kreisen oft um Verlust, Erinnerungen an die Familie des Dichters und Reflexionen über das Leben, verwoben mit einem Gefühl von Schönheit und Verzweiflung.
Vorteile:⬤ Die Gedichte sind gefühlsbetont und introspektiv und behandeln Themen wie Verlust, Familie und persönliche Geschichte.
⬤ Coles Schreibstil wird für seine Schönheit, seinen Humor und seine Fähigkeit, den Leser tief zu berühren, gelobt.
⬤ Viele Rezensenten heben den Einblick in das menschliche Befinden und die sensible Darstellung von Beziehungen hervor.
⬤ Einige Gedichte werden für ihre innovativen Metaphern und ihre lebendige Bildsprache gelobt.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es dem Buch an Engagement mangelt und dass es dazu neigt, sich zu wiederholen und sich zu sehr auf bekannte Themen zu konzentrieren.
⬤ Ein Teil des Publikums findet die Sammlung langsam und weniger eindringlich als Coles frühere Werke.
⬤ Kritiker bemängelten mögliche Übertreibungen in den positiven Rezensionen und einen Mangel an Frische in den Gedichten.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Touch
Die letzten drei Bücher von Henri Cole haben gezeigt, dass sein Talent stetig wächst. In seinem neuen Buch Touch, das mit einer fast unsichtbaren, aber stets präsenten Kunst geschrieben ist, gibt er seine menschlichen Themen - den Tod der Mutter, die Sucht des Geliebten, den Krieg - mit einer verblüffenden Klarheit wieder.
Coles neue Gedichte sind getrieben von einem dunklen Wissen um den Körper - sowohl um seine Freuden als auch um seine Unzufriedenheiten - und sie sind mit einer ästhetischen Askese im Dienste der Wahrheit geschrieben. Abwechselnd zwischen Unschuld und heftiger Selbstverurteilung, zwischen Erotik und Elegie und zwischen Gedanken und Gefühlen stellen diese Gedichte eine Art Selbstfindung in der Mitte des Lebens dar, die das Leben wählt.
Mit seinen gleichzeitigen Impulsen zur Privatsphäre und zur Verbindung neutralisiert Cole den Schmerz mit Understatement, meisterhaften Kadenzen, präzisen Beschreibungen der äußeren Welt und einer formalen Gewandtheit, die in der zeitgenössischen amerikanischen Poesie selten zu finden ist. Touch ist einer der Publishers Weekly Best Poetry Books Titel für 2011.