Bewertung:

Nothing to Declare“ von Henri Cole ist eine Gedichtsammlung, die für ihre elegante Schlichtheit und suggestive Bildsprache bekannt ist. Die Gedichte erforschen komplexe Emotionen und wehren sich gegen Prätentiösität durch einen prägnanten Stil, der zum Nachdenken anregt. Manche Leser empfinden bestimmte Gedichte jedoch als schwer fassbar oder schwierig zu interpretieren, was dem Gesamterlebnis abträglich sein kann.
Vorteile:Die ergreifende und kontrollierte Sprache, die atemberaubende Bildsprache, die mühelose Eleganz, die starke emotionale Reaktionen hervorruft, fesselt den Leser mit ihrer Tiefe, und viele Gedichte hinterlassen einen bleibenden Eindruck.
Nachteile:Manche Gedichte wirken schwer fassbar oder prätentiös und lassen den Leser verwirrt oder unfähig zurück, ihre Bedeutung zu erfassen. Der Stil mag nicht bei allen Lesern Anklang finden, was zu gemischten Gefühlen über ihre Wirkung führt.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Nothing to Declare
(Eine kühne Gedichtsammlung von wilder Schönheit und intensiver Verletzlichkeit)
Henri Coles kühne Sammlung Nothing to Declare enthält Gedichte von wilder Schönheit und intensiver Verletzlichkeit. Jedes Gedicht geht von seinem eigenen, einzigartigen Anlass aus und wird dann durch überraschende (manchmal entnervende) und selbstbestimmte Bereiche geführt.
Das Ergebnis ist eine gewagte, delikate, unbehütete und zärtliche Sammlung. Nach seinen letzten drei Büchern - "Touch", "Blackbird and Wolf" und "Middle Earth" -, in denen das Sonett eine geworfene Form und nicht nur eine Schablone war, erscheinen Coles beschwingte neue Gedichte knapp und prägnant, mit einem unverblümten, klarsichtigen moralischen Blick. In ihrem traurigen Reichtum vereinen sie eine Empfänglichkeit für Sinnlichkeit und ein Bewusstsein für Trostlosigkeit.
Cole verwandelt den Schmerz der Erfahrung in das Vergnügen einer ausdrucksstarken Sprache, mit seiner präzisen Zuverlässigkeit im Detail, einem geschmeidigen Klangreichtum und einer spekulativen Wahrhaftigkeit. Nothing to Declare ist ein seltenes Werk, das sich leicht anfühlt, aber gerade genug Gewicht hat, um die Seele zu prägen.