Bewertung:

Das Buch von John Budd bietet wertvolle Einblicke in das Arbeitsverhältnis und unterstreicht die Bedeutung von Faktoren, die über die monetäre Vergütung hinausgehen, um gute Mitarbeiter zu halten, wie etwa die Mitsprache der Mitarbeiter. Es wird auch für seine Erschwinglichkeit und seinen guten Zustand gelobt.
Vorteile:Es bietet ein umfassendes Verständnis des Beschäftigungsverhältnisses, hebt die Notwendigkeit von Faktoren jenseits des Gehalts für die Mitarbeiterbindung hervor, unterstreicht die Bedeutung der Mitsprache der Mitarbeiter und ist zu einem guten Preis erhältlich.
Nachteile:Keine explizite Erwähnung in den Rezensionen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Employment with a Human Face: Balancing Efficiency, Equity, and Voice
John W. Budd vertritt die Auffassung, dass es angesichts der Turbulenzen am heutigen Arbeitsplatz und der Bedeutung der Arbeit für den Einzelnen und die Gesellschaft von entscheidender Bedeutung ist, dass die Beschäftigung ein menschliches Gesicht erhält.
Im Gegensatz zur traditionellen Sichtweise des Arbeitsverhältnisses als einer rein wirtschaftlichen Transaktion, bei der die Unternehmen Effizienz und die Arbeitnehmer Einkommen anstreben, vertritt Budd die Auffassung, dass Gleichberechtigung und Mitsprache gleichermaßen wichtige Ziele sind. Der traditionell enge Fokus auf Effizienz muss mit dem Anspruch der Arbeitnehmer auf eine faire Behandlung (Gleichheit) und die Möglichkeit einer sinnvollen Beteiligung an Entscheidungen (Mitsprache) in Einklang gebracht werden, sagt er. Nur durch eine stärkere Berücksichtigung dieser menschlichen Belange können ein breiter geteilter Wohlstand, die Achtung der Menschenwürde und die gleiche Wertschätzung der konkurrierenden Menschenrechte auf Eigentum und Arbeit erreicht werden.
Budd schlägt eine neue Reihe von Zielen für moderne Demokratien vor - Effizienz, Gerechtigkeit und Mitspracherecht - und untermauert diesen neuen Dreiklang mit einem intellektuellen Rahmen für die Analyse von Beschäftigungsinstitutionen und -praktiken. Dabei stützt er sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse aus den Bereichen Arbeitsbeziehungen, Recht, Politikwissenschaft, Moralphilosophie, Theologie, Psychologie, Soziologie und Wirtschaft und bringt Debatten über freie Märkte, Globalisierung, Menschenrechte und Ethik voran.
Er wendet seinen Rahmen auf wichtige beschäftigungsbezogene Themen an, wie z. B. die Governance am Arbeitsplatz, das System der Arbeitsbeziehungen nach dem New Deal, vergleichende Arbeitsbeziehungen, Gewerkschaftsstrategien und die Globalisierung.
Diese Analysen bilden eine Grundlage für die Reform von Beschäftigungspraktiken, sozialen Normen und öffentlichen Maßnahmen. Im letzten Kapitel des Buches plädiert Budd für die Schaffung eines Fachgebiets für Humanressourcen und Arbeitsbeziehungen und untersucht die weiteren Auswirkungen dieser erneuerten Konzeptualisierung der Arbeitsbeziehungen.