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Conjure
Wie Magie offenbaren diese prägnanten Gedichte vielfältige Realitäten Rae Armantrout hatte schon immer Freude an Ungewissheiten und Rätseln, an den kniffligen Nuancen von Sprache und Gefühl. In Conjure trifft diese Freude auf das Grauen, die Faszination auf die Angst, wenn die Dichterin das Auftauchen neuen Lebens (Zwillingsenkeltöchter) in einer zunehmend toxischen Welt betrachtet: Der Amazonas schwelt, Kinder werden eingesperrt oder sterben beim Überqueren von Flüssen und Ozeanen, und Hochzeiten sind bequeme Ziele für Drohnenangriffe.
Diese Gedichte erforschen die unruhige Grenze zwischen Selbst und Nicht-Selbst und fordern uns auf, mit neuen Augen auf das zu schauen, was wir tun. CARE. Zieh dich an, als ob du dich sorgst! Iss, als ob du dich kümmerst! Kümmere dich, als ob du dich kümmerst! Du glaubst doch nicht, dass Äpfel auf Bäumen wachsen, oder? * Ein Fisch klopft eine Muschel gegen einen knochigen Korallenknopf, um ihre Schale zu knacken - das zeugt von Intelligenz, aber ist der Fisch auch mit sich selbst zufrieden? * Allein in deinem Kinderbettchen formst du Silben.
Bist du glücklich, wenn eine wie die andere ist? Füge dich zu dir selbst hinzu. Jetzt hast du jemanden.