
Better Living through TV: Contemporary TV and Moral Identity Formation
Fernsehen muss nicht nur eine passive Tätigkeit sein oder der Unterhaltung dienen. Das Fernsehen kann der Ort wichtiger Identitätsarbeit und moralischer Reflexion sein.
Die Zuschauer können etwas über sich selbst, über das, was ihnen wichtig ist, und über ihre Beziehungen zu anderen lernen, indem sie über die impliziten und expliziten moralischen Botschaften der Sendungen, die sie sehen, nachdenken. Besser leben durch Fernsehen: Zeitgenössisches Fernsehen und moralische Identitätsbildung analysiert die Möglichkeit, moralische Werte aus Fernsehsendungen zu erkennen und zu übernehmen, die während der letzten Goldenen Ära des Fernsehens und Peak TV ausgestrahlt wurden. Die Vielfalt der Sendungen und der Ansätze zur moralischen Identitätsbildung zeigen, wie das Fernsehen in diesen Epochen die neuen Technologien nutzte, um sowohl in der Produktionsqualität als auch im Inhalt filmähnlicher zu werden.
Die zunehmende Tiefe der Charakterisierung und die explosionsartige Zunahme der Inhalte über Streaming- und Fernsehkanäle boten den Zuschauern eine Vielfalt von Welten und moralischen Werten, die es zu erkunden galt. Die Möglichkeit, eine Moral in den Geschichten populärer Serien wie The Sopranos, Breaking Bad, The Wire und The Good Place sowie weniger bekannter Serien wie Letterkenny und The Unicorn zu finden, wird in einer Weise untersucht, die das Fernsehen als Ort der moralischen Identitätsbildung in den Mittelpunkt stellt.