Bewertung:

Das Buch „Punishment Without Crime“ (Strafe ohne Verbrechen) von Alexandra Natapoff befasst sich mit den Mängeln des US-Strafrechtssystems und hebt die unverhältnismäßigen Auswirkungen auf gefährdete Bevölkerungsgruppen, insbesondere arme und nicht-weiße Amerikaner, hervor. Durch gründliche Recherchen und ansprechende Texte werden die Komplexität des Rechtssystems und die harte Realität, in der es gefangen ist, aufgezeigt und Reformen gefordert, um diese Probleme besser anzugehen. Einige Leser fanden das Buch sehr informativ und wichtig, während andere es für seinen Mangel an Originalität und seine Wiederholungen kritisierten.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und geschrieben
⬤ hebt wichtige Probleme im System der Ordnungswidrigkeiten hervor
⬤ schärft das Bewusstsein für die Auswirkungen auf gefährdete Gruppen
⬤ enthält ansprechende Illustrationen aus dem wirklichen Leben
⬤ regt die Leser zum Nachdenken über Reformen an
⬤ empfohlen für alle Bürger und Fachleute im Rechtssystem.
⬤ Einige Rezensenten fanden das Buch repetitiv und ohne originelle Forschung
⬤ Kritik an Ungereimtheiten in den Argumenten
⬤ einige empfanden es als langweilig
⬤ einige waren der Meinung, dass die Länge hätte gekürzt werden können
⬤ Unzufriedenheit mit den Schlussfolgerungen des Autors zu Vergehen.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Punishment Without Crime: How Our Massive Misdemeanor System Traps the Innocent and Makes America More Unequal
Ein aufschlussreicher Bericht über die Vergehen-Maschinerie, die Millionen von Amerikanern zu Unrecht als Kriminelle abstempelt.
Punishment Without Crime bietet eine dringende neue Interpretation der Ungleichheit und Ungerechtigkeit in Amerika, indem es das paradigmatische amerikanische Vergehen untersucht: das geringfügige Vergehen (misdemeanor). Auf der Grundlage umfangreicher Originalrecherchen enthüllt die Rechtswissenschaftlerin Alexandra Natapoff das Innenleben eines riesigen Systems von Bagatelldelikten, das jedes Jahr über 13 Millionen Fälle produziert. Menschen, die wegen geringfügiger Vergehen verhaftet werden, werden durch Gerichte geschleust, in denen die Angeklagten oft keine Anwälte haben, die Richter die Fälle in wenigen Minuten bearbeiten und fast alle sich schuldig bekennen. Diese Maschinerie für Vergehen beginnt damit, Menschen zu bestrafen, lange bevor sie verurteilt werden; sie bestraft die Unschuldigen, und sie bestraft ein Verhalten, das nie ein Verbrechen hätte sein dürfen. Das Ergebnis ist, dass eine große Anzahl von Amerikanern - die meisten von ihnen arm und farbig - als Kriminelle stigmatisiert werden, durch Geldstrafen und Gebühren verarmen und ihrer Führerscheine, Arbeitsplätze und Wohnungen beraubt werden.
Viel zu lange wurden Ordnungswidrigkeiten ignoriert. Sie sind jedoch von entscheidender Bedeutung für das Verständnis unseres strafrechtlichen Systems und unserer sich ausweitenden wirtschaftlichen und rassischen Unterschiede.