Bewertung:

Consider the Ostrich bietet eine neue Perspektive auf das Buch Hiob und verbindet Humor mit ernsten Themen wie Leid und Schmerz. Der Autor Scott Douglas gibt Einblicke in die Geschichte Hiobs und regt die Leser mit nachvollziehbaren Beispielen und Diskussionsfragen zum Nachdenken an.
Vorteile:Das Buch regt zum Nachdenken an und stellt neue Konzepte vor, die den Leser ermutigen, sein Verständnis von Schmerz und Leid neu zu bewerten. Der Humor lockert die schweren Themen auf, und die leicht verständliche Sprache macht das Buch für alle Leser geeignet. Die Diskussionsfragen am Ende des Buches erleichtern das Lernen in der Gruppe.
Nachteile:Einige Leser mögen den Humor des Autors nicht zu schätzen wissen und finden ihn angesichts des ernsten Themas unangemessen. Es gibt Kritik an der Gliederung der im Buch dargestellten Gedanken und Überzeugungen sowie an der Herangehensweise an die Beantwortung der Frage nach dem Leiden.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Consider the Ostrich: Unlocking the Book of Job and the Blessing of Suffering
Wir alle kennen die Schöpfungsgeschichte aus der Bibel. Am Anfang schuf Gott. Aber was, wenn die Schöpfung nicht der Anfang ist? Jedenfalls nicht in der Bibel. Was wäre, wenn es im ersten Buch der Bibel nicht um die Schöpfung, sondern um den Schmerz ginge?
Gelehrte haben jahrelang darüber debattiert, was das erste Buch der Bibel wirklich ist. Die meisten sind zu dem Schluss gekommen, dass das Buch Hiob wahrscheinlich das erste Buch war, das geschrieben wurde.
Denken Sie darüber nach: Was wäre, wenn die Botschaft, die Gott uns vermitteln wollte, nicht davon handelte, wie wir geschaffen wurden, sondern davon, was zu tun ist, wenn das Leben schlecht wird?
Christ zu sein bedeutet, glücklich zu sein. Freude. Es bedeutet, dass man einen weißen Lattenzaun bekommt und Freunde hat, die einem Gesellschaft leisten. Mühsal und geistlicher Kampf mögen Worte sein, die Christen kennen, aber es ist nicht gerade etwas, worüber wir sprechen.
Hiob ist eine komplizierte und chaotische Geschichte, weil sie den Elefanten im riesigen Raum des Christentums anspricht: dass der Glaube an Gott nicht gleichbedeutend mit Glück ist. Oder Reichtum. Oder sogar Gutheit.
Hiob ist eine Geschichte, die uns eine hässliche Wahrheit darüber lehrt, was wir glauben: dass die Dinge auf der anderen Seite des Berges nicht immer besser sind, dass guten Menschen nicht immer Gutes widerfährt und dass das Leben manchmal einfach chaotisch ist.
Die meisten Menschen kennen die Geschichte von Hiob. Er ist der Mann, dem schlimme Dinge widerfahren sind. Aber wir sehen die Geschichte oft eher als ein Sonntagsschulmärchen an. Sicher, sie ist glaubwürdig. Aber wir betrachten sie oft als eine moralische Geschichte über einen Mann, dem alles genommen wurde.
Es steckt aber mehr dahinter. Selten studieren wir es, um herauszufinden, was Gott uns zu lehren versucht.
Die Lektion hier ist tiefgründig, und jeder Gläubige sollte sie hören.