Bewertung:

Das Buch bietet eine prägnante und fesselnde Erkundung von Eli Levins Leben als Künstler, der den Sozialen Realismus inmitten einer sich schnell verändernden Kunstwelt umarmt. Es reflektiert die Herausforderungen und Belohnungen, die sich aus der Beschäftigung mit einer kommerziell weniger populären Kunstform ergeben, und bietet Einblicke in die amerikanische Kunstszene und Levins persönliche Erfahrungen.
Vorteile:Das Buch ist kurz, klar und informativ, was es zu einer angenehmen Lektüre macht. Es enthält persönliche Anekdoten, anschauliche Beschreibungen von Levins künstlerischem Weg und Einblicke in die Kämpfe eines Künstlers außerhalb des Mainstreams. Der Schreibstil des Autors ist direkt, intelligent und oft humorvoll und fesselt den Leser durchgehend.
Nachteile:Einige Leser könnten den Inhalt des Buches als etwas negativ gegenüber der zeitgenössischen Kunst und dem Kunstmarkt empfinden. Darüber hinaus bietet es zwar einen Einblick in Levins Leben und seine Erfahrungen, aber keine detaillierten persönlichen Details, so dass sich manche Leser möglicherweise intimere Kenntnisse wünschen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Disturbing Art Lessons
Manche Kunststunden können inspirierend sein. Andere sind nutzlos oder sogar schädlich.
Eli Levin hat eine amüsante Erinnerung an seine Jahre als Kunststudent und seine spätere Entwicklung geschrieben. Wir werden Zeuge seiner Bemühungen, die Klischees und den Bombast zu überwinden, die in der Kunstwelt zwischen 1950 und 1990 so weit verbreitet waren. Von jeder Lektion erhofft sich der Autor, etwas Nützliches zu erfahren, gelegentlich sogar einen Moment der Erkenntnis.
In der Form der Memoiren eines Künstlers konzentriert sich dieses Buch auf die schwierige Frage „Was können Künstler lernen? „Es ist eine eingehende Studie über die Krisen und Durchbrüche, die das lebenslange Bemühen eines bestimmten Künstlers ausmachen, seine persönliche Vision zu entwickeln.
ELI LEVIN ist einer der bekanntesten lebenden und arbeitenden Künstler New Mexicos. Er begann seine Karriere 1964 in Santa Fe und wurde durch seine Bilder des örtlichen Nachtlebens bekannt.
Obwohl er oft zu seinen sozialrealistischen Wurzeln zurückkehrt, hat er sich in seinem Werk auch mit Mythologie, Stillleben, Landschaft und dem Akt auseinandergesetzt. Der Sohn des Schriftstellers Meyer Levin hat Kunstkritiken verfasst und Kunstgeschichte unterrichtet. Er ist Gastgeber von zwei Künstlertreffen, einer Gruppe für Modellzeichnen seit 1969 und dem Santa Fe Etching Club seit 1980.
Levin hat unter anderem bei Raphael Soyer, George Grosz und Robert Beverley Hale Malerei studiert und verfügt über Master-Abschlüsse der Universität Wisconsin und des St. John's College. Er ist auch der Autor von „Santa Fe Bohemia, The Art Colony, 1964-1980“ und „Why I Hate Modern Art“, beide bei Sunstone Press erschienen.