Bewertung:

Das Buch bietet eine einzigartige Integration von Kompositionsstudien und politischer Theorie und untersucht, wie politische Ideologien die Schreibpädagogik beeinflussen. Es fasst komplexe Ideen in einer kohärenten Erzählung zusammen und macht es für Leser, die sich für die Überschneidung von Rhetorik und Politik interessieren, ansprechend und nachdenklich.
Vorteile:Das Buch wird als faszinierend und eloquent beschrieben, da es ein breites Spektrum an Ideen effektiv zusammenfasst. Es bietet tiefe Einblicke in die politischen Wurzeln der Pädagogik und setzt verschiedene Ansätze des Schreibunterrichts mit politischen Theorien in Beziehung, wobei es sich insbesondere durch seine Diskussion der deliberativen Demokratie auszeichnet.
Nachteile:Das Buch enthält kaum praktische Anwendungen für die Unterrichtsplanung oder Diskussionen im Klassenzimmer, was seinen Nutzen für Pädagogen, die nach direkten Unterrichtsstrategien suchen, einschränken könnte. Es setzt ein großes Interesse an Rhetorik und politischer Theorie voraus, was nicht alle Leser ansprechen dürfte.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Deliberate Conflict: Argument, Political Theory, and Composition Classes
In „Deliberate Conflict: Argument, Political Theory, and Composition Classes“ argumentiert Patricia Roberts-Miller, dass ein Großteil des aktuellen Diskurses über Argumentationspädagogik durch grundlegende unausgesprochene Meinungsverschiedenheiten darüber behindert wird, wie ein demokratischer öffentlicher Diskurs aussehen sollte.
Die zentrale Frage des Buches lautet: An welcher Art von öffentlichem Diskurs wollen wir unsere Schüler beteiligen? Um diese Frage zu beantworten, bietet der Text eine Taxonomie, Diskussion und Bewertung politischer Theorien, die den demokratischen Diskurs untermauern, und hebt die Beziehung zwischen verschiedenen Modellen der öffentlichen Sphäre und der rhetorischen Theorie hervor. „Deliberate Conflict“ plädiert überzeugend dafür, den Unterricht in Argumentation wieder in den Lehrplan für Aufsätze zu integrieren.
Indem Roberts-Miller wirksame Argumentation im öffentlichen Raum mit der Fähigkeit verbindet, sozialen Wandel zu bewirken, drängt er Kompositionswissenschaftler über eine vereinfachte aristotelische Vorstellung davon hinaus, wie Argumentation funktioniert, und bietet ein Mittel an, mit dem Studenten auf die aktive Teilnahme am öffentlichen Diskurs vorbereitet werden können.“.