Bewertung:

Matthew Battles' Buch bietet eine umfassende, aber dennoch fesselnde Geschichte der Bibliotheken, in der er auf ihre Entwicklung, die kulturelle Bedeutung von Büchersammlungen und das immer wiederkehrende Thema der Zerstörung von Bibliotheken im Laufe der Geschichte eingeht. Der Autor hebt hervor, wie Bibliotheken als Zufluchtsorte für Ideen inmitten von Unruhen dienen. Obwohl das Buch fesselnd ist, fällt es durch seinen selektiven Fokus und den gelegentlichen Mangel an Kohärenz auf.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ reich an historischen Anekdoten und Einblicken
⬤ deckt eine große Zeitlinie und mehrere Kulturen ab
⬤ leidenschaftlicher Autor
⬤ zum Nachdenken anregende Themen
⬤ leicht zu lesen für ein allgemeines Publikum
⬤ geschätzt von Bibliophilen
⬤ enthält eine hilfreiche Bibliographie.
⬤ Nicht umfassend
⬤ einige Abschnitte wirken unzusammenhängend oder lassen Kohärenz vermissen
⬤ selektiv in den behandelten Themen, mit bemerkenswerten Abwesenheiten
⬤ kann Leser, die eine gründliche wissenschaftliche Studie suchen, nicht zufriedenstellen.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Library: An Unquiet History
Im Laufe der Jahrhunderte haben Bibliotheken nicht nur Wissen angesammelt und bewahrt, sondern auch geformt, inspiriert und ausgelöscht.
Jetzt sind sie in der Krise. Matthew Battles, ehemaliger Bibliothekar für seltene Bücher und Visionär des Harvard metaLAB, führt uns von Boston nach Bagdad, von den klassischen Skriptorien zu den mittelalterlichen Klöstern und weiter ins Informationszeitalter, um zu erkunden, wie Bibliotheken entstehen und wie sie zerstört werden: von den Schriftrollenverbrennungen im alten China über die Verbrennung von Bibliotheken in Europa und Bosnien bis hin zu den jüngsten revolutionären Umwälzungen des digitalen Zeitalters.
Ein neues Nachwort erläutert, wie Wissen inmitten der schöpferischen Zerstörung der Technologie des einundzwanzigsten Jahrhunderts bewahrt wird.