Bewertung:

Das Buch wird von den Lesern unterschiedlich aufgenommen. Einige schätzen die fesselnde Geschichte und die Tiefe der Charaktere, während andere das langsame Tempo und die vorhersehbare Handlung kritisieren. Der Schreibstil wird als anspruchsvoll und manchmal schwerfällig beschrieben, was zu einer geteilten Meinung über das Gesamtvergnügen führt. Die Charaktere zeigen Potenzial, werden aber oft von einem Mangel an Dynamik in der Handlung überschattet.
Vorteile:Fesselnde Geschichte, gute Charaktertiefe, effektive Irreführung, gut gezeichnetes polizeiliches Verfahren, erhellende Einführung durch Martin Edwards, reichhaltige Motive und Vergnügen für einige Leser.
Nachteile:Schwerfälliger Schreibstil, langsames Tempo, vorhersehbare Handlung und Motive, übermäßige Details, die vom Rätsel ablenken, mangelnde Spannung im Finale und nicht voll ausgeschöpfte Charaktere.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
An einem schwülen Freitagabend Ende Juni wurde die Leiche von Sir Robert Boniface zufällig auf dem Boden seiner Limousine entdeckt. Der Industrie- und Finanzmagnat und ehemaliges Mitglied des britischen Kabinetts wurde durch einen Kopfschuss getötet und im ruhigen Vale of Health zurückgelassen.
Ganz in der Nähe wird ein abgelehntes Porträt von Sir Robert im Atelier des nun vermissten Künstlers Matt Caldwell von Kugeln durchlöchert aufgefunden. Diese genau beobachtete und stilvolle Studie von Charakteren und Motiven führt den Leser von der Börse zu Scotland Yard, während sie unter den Glocken der berühmten Uhr der Hauptstadt auf ihr fieberhaftes Ende zusteuert.
Sie stellt die Frage, was es bedeutet, korrupt zu sein, und wie sehr Macht korrumpiert. Der 1934 erstmals erschienene Roman ist heute äußerst selten und seine Wiederentdeckung ist längst überfällig.