
Cultivating Picturacy: Visual Art and Verbal Interventions
Obwohl es im Englischen kein Wort für das visuelle Gegenstück zur Alphabetisierung gibt, argumentiert Heffernan, dass die Fähigkeit, Bilder zu interpretieren, kultiviert werden muss und einen Namen verdient: picturacy.
Anhand von Beispielen wie den prähistorischen Höhlenmalereien von Lascaux, den Verfilmungen von Frankenstein, den provokanten Fotografien von Sally Mann und den abstrakten Gemälden von Gerhard Richter zeigt der Band, wie das Erlernen der Bildsprache dem Prozess des Lesenlernens ähnelt. Während Worte typischerweise unsere Erfahrung von Kunst einrahmen und regulieren, erklärt die Studie auch, wie Bilder die Autorität der Worte, die wir zur Interpretation von Kunst verwenden, in Frage stellen können.