Bildliche Darstellung der kaiserlichen Macht: Koloniale Themen in der britischen Malerei des achtzehnten Jahrhunderts

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Bildliche Darstellung der kaiserlichen Macht: Koloniale Themen in der britischen Malerei des achtzehnten Jahrhunderts (Fowkes Tobin Beth)

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Originaltitel:

Picturing Imperial Power: Colonial Subjects in Eighteenth-Century British Painting

Inhalt des Buches:

Diese Studie über Kolonialismus und Kunst untersucht die Überschneidung von visueller Kultur und politischer Macht in der britischen Malerei des späten achtzehnten Jahrhunderts. Jahrhunderts. Anhand von Gemälden aus Britisch-Amerika, den Westindischen Inseln und Indien untersucht Beth Fowkes Tobin die Rolle der Kunst bei der Schaffung und Aufrechterhaltung imperialer Ideologien und Praktiken - aber auch bei deren Widerstand und Komplizierung.

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Auf der Grundlage der verschiedenen Perspektiven der postkolonialen Theorie erforscht Tobin durch genaue Lektüre kolonialer Kunstwerke den dynamischen Mittelweg, in dem sich Kulturen treffen. Sie untersucht Gemälde von William Hogarth, Benjamin West, Gilbert Stuart, Arthur William Devis, Agostino Brunias und anderen, indem sie spezifische koloniale Orte mit größeren Mustern imperialer Praxis und Politik verbindet. Zu diesen Werken gehören Porträts von Kolonialbeamten, Konversationsstücke britischer Familien und ihrer Bediensteten, Porträts von amerikanischen Ureinwohnern und Anglo-Indianern sowie botanische Illustrationen, die von Künstlern aus Kalkutta für Beamte der Britischen Botanischen Gärten angefertigt wurden. Tobin untersucht nicht nur die Strategien, die die Kolonisatoren anwandten, um ihre Untertanen zu beherrschen und zu definieren, sondern deckt auch die Taktiken der Verhandlung, der Anpassung und des Widerstands auf, die die Reaktion der Kolonisierten auf die imperiale Autorität ausmachen. Indem sie sich auf die kulturelle und politische Auseinandersetzung der Gemälde mit dem Imperialismus konzentriert, erklärt sie deren ideologische Macht und visuelle Wirkung und argumentiert gleichzeitig für deren Bedeutung als Akteure des kolonialen Projekts.

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Picturing Imperial Power verweist auf die Komplexität, Vielfalt und Widersprüchlichkeit kolonialer Kunst und trägt zu einem Verständnis des Kolonialismus als einer Ansammlung sozialer, wirtschaftlicher, politischer und epistemologischer Praktiken bei, die nicht monolithisch und unvermeidlich, sondern widersprüchlich und von verschiedenen historischen Kräften abhängig waren. Das Buch ist für Studenten und Wissenschaftler aus den Bereichen Kolonialismus, imperiale Geschichte, postkoloniale Geschichte, Kunstgeschichte und -theorie sowie Kulturwissenschaften interessant.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780822323389
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:1999
Seitenzahl:320

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)