Bewertung:

Billy Liar von Keith Waterhouse ist ein düster-komödiantischer Roman, in dessen Mittelpunkt Billy Fisher steht, ein 19-jähriger zwanghafter Lügner, der in der fiktiven Stadt Stradhoughton in Yorkshire in einem alltäglichen Leben gefangen ist. Die Geschichte entfaltet sich an einem einzigen Tag und beleuchtet Billys Frustrationen, Fantasien und die Folgen seiner Lügen. Das Buch ist ein ergreifender Kommentar zu den Kämpfen der Jugend und den von der Gesellschaft auferlegten Beschränkungen.
Vorteile:Der Roman wird für seinen scharfen Witz, die fesselnde Charakterisierung und die aufschlussreiche Darstellung des Lebens der Arbeiterklasse im Großbritannien der Nachkriegszeit gelobt. Viele Kritiken heben den klugen Schreibstil, den schwarzen Humor und die Nachvollziehbarkeit von Billys Kämpfen hervor. Das Hörbuch von John Simm wurde ebenfalls für seine gekonnten Charakterdarstellungen gelobt. In der Erzählung wird die Spannung zwischen Anspruch und Wirklichkeit wirkungsvoll vermittelt.
Nachteile:Einige Leser halten Billy aufgrund seiner Lügen und seines unverantwortlichen Verhaltens für eine unsympathische Figur, was zu einem weniger angenehmen Leseerlebnis führt. Es gibt Kritik an der Kohärenz der Handlung, und manche meinen, es fehle an Tiefe in der Charakterentwicklung. Andere weisen darauf hin, dass die sehr britische Sensibilität des Buches nicht bei allen Lesern auf Resonanz stößt, und einige Ausgaben wurden wegen des Kleingedruckten kritisiert, das das Lesen unangenehm macht.
(basierend auf 45 Leserbewertungen)
Billy Fisher, ein Teenager aus Yorkshire, der nicht aufhören kann zu lügen - vor allem gegenüber seinen drei Freundinnen.
Gefangen von seinem langweiligen Job und seinen Eltern aus der Arbeiterklasse, findet Billy, dass sein einziges Glück in großen Plänen für seine Zukunft und fantastischen Tagträumen von dem fiktiven Land Ambrosia liegt.