
Biological Foundations and Origin of Syntax
Interdisziplinäre Perspektiven zu den evolutionären und biologischen Wurzeln der Syntax, mit einer Beschreibung der aktuellen Forschung zur Syntax in Bereichen, die von der Linguistik bis zur Neurologie reichen.
Die Syntax ist wohl der spezifischste menschliche Aspekt der Sprache. Trotz der proto-linguistischen Fähigkeiten einiger Tiere scheint die Syntax der letzte große evolutionäre Übergang beim Menschen zu sein, der eine gewisse genetische Grundlage hat. Doch was sind die Elemente eines Szenarios, das einen solchen Übergang erklären kann? In diesem Buch befassen sich Experten aus den Bereichen Linguistik, Neurologie und Neurobiologie, Kognitionspsychologie, Ökologie und Evolutionsbiologie sowie Computermodellierung mit dieser Frage. Im Gegensatz zu den meisten früheren Arbeiten über die Evolution der Sprache folgt Biological Foundations and Origin of Syntax dem wachsenden Konsens unter den Forschern, dass sich Sprache gewinnbringend in eine Reihe verwandter und interagierender, aber weitgehend autonomer Funktionen aufteilen lässt, von denen jede eine unterscheidbare evolutionäre Geschichte und neurologische Basis haben kann. Die Autoren argumentieren, dass die Syntax eine solche Funktion ist. Das Buch beschreibt den aktuellen Stand der Forschung zur Syntax in verschiedenen Bereichen, mit besonderem Augenmerk auf Bereiche, in denen die Erkenntnisse bestimmter Disziplinen Licht auf Probleme anderer Disziplinen werfen könnten. Es definiert Bereiche, in denen ein Konsens über die Natur, die Infrastruktur und die Entwicklung der Syntax natürlicher Sprachen erzielt wurde.
fasst kontrastierende Ansätze in Bereichen, die nach wie vor umstritten sind, zusammen und bewertet sie.
Und schlägt Linien für die künftige Forschung vor, um zumindest einige dieser strittigen Fragen zu klären.
(Mitwirkende)
Andrea Baronchelli, Derek Bickerton, Dorothy V. M. Bishop, Denis Bouchard, Robert Boyd, Jens Brauer, Ted Briscoe, David Caplan, Nick Chater, Morten H. Christiansen, Terrence W. Deacon, Francesco d'Errico, Anna Fedor, Julia Fischer, Angela D. Friederici, Tom Givn, Thomas Griffiths, Balzs Gulys, Peter Hagoort, Austin Hilliard, James R. Hurford, Pter Ittzs, Gerhard Jger, Herbert Jger, Edith Kaan, Simon Kirby, Natalia L. Komarova, Tatjana Nazir, Frederick Newmeyer, Kazuo Okanoya, Csaba Plh, Peter J. Richerson, Luigi Rizzi, Wolf Singer, Mark Steedman, Luc Steels, Szabolcs Szmad, Ers Szathmry, Maggie Tallerman, Jochen Triesch, Stephanie Ann White.