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Biopolitics: A Reader
Dieser Sammelband versammelt die Texte, die das Konzept der Biopolitik definiert haben, das heute in den Geistes- und Sozialwissenschaften so bedeutsam geworden ist.
Der weitreichende Einfluss des Biopolitischen - des Verhältnisses von Politik und Leben bzw. des Staates zum Körper - überrascht nicht, wenn man bedenkt, wie zentral dieser Begriff für Themen wie Gesundheitsfürsorge, Abtreibung, Einwanderung und die globale Verteilung lebenswichtiger Medikamente und medizinischer Technologien ist.
Michel Foucault gab dem Begriff "Biopolitik" 1976 in seinem Essay "Recht auf Tod und Macht über das Leben" eine neue und beispiellose Bedeutung. "In diesem Sammelband folgen auf dieses wegweisende Werk Aufsätze, in denen die Biopolitik implizit von Hannah Arendt als Problem vorweggenommen und später von bedeutenden politischen und sozialen Theoretikern, die sich ausdrücklich mit Foucaults Ideen auseinandergesetzt haben, verändert, kritisiert, dekonstruiert und verfeinert wird. Indem er sich auf das Konzept der Biopolitik konzentriert, anstatt es auf spezifische Ereignisse und Phänomene anzuwenden, bietet dieser Reader einen dauerhaften Rahmen für die Bewertung der zentralen Problematik des modernen politischen Denkens.
Mitwirkende. Giorgio Agamben, Hannah Arendt, Alain Badiou, Timothy Campbell, Gilles Deleuze, Roberto Esposito, Michel Foucault, Donna Haraway, Michael Hardt, Achille Mbembe, Warren Montag, Antonio Negri, Jacques Ranci re, Adam Sitze, Peter Sloterdijk, Paolo Virno, Slavoj Zizek