Bewertung:

Monica Colemans „Bipolar Faith“ ist ein sehr persönliches und wortgewaltiges Erinnerungsbuch, in dem sie ihren Kampf mit psychischen Erkrankungen, insbesondere der bipolaren Störung, und ihren Glauben als schwarze Christin schildert. Das Buch verwebt Themen wie Trauma, Heilung und Identität und bietet eine offene Perspektive, die viele Leserinnen und Leser nachempfinden können, insbesondere diejenigen, die mit ähnlichen psychischen Problemen zu kämpfen haben. Es beleuchtet die Überschneidung von Glaube und psychischer Gesundheit und regt zu einem Gespräch über diese oft tabuisierten Themen an.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben und fesselnd erzählt.
⬤ Bietet einen nachvollziehbaren und offenen Bericht über Kämpfe mit psychischen Erkrankungen und Glauben.
⬤ Findet bei Lesern, die ein Trauma oder eine Depression erlebt haben, großen Anklang.
⬤ Ermutigt zu Diskussionen über psychische Gesundheit in Gemeinschaften, die diese oft stigmatisieren.
⬤ Bietet Einsichten und Bewältigungsmechanismen, die den Lesern helfen können, ihre eigene Reise durch die psychische Gesundheit zu bewältigen.
⬤ Einige Leser vermissten klare Antworten auf die Frage, welche Rolle Gott im Leiden spielt.
⬤ Einige wenige äußerten sich enttäuscht über den Zustand des Buches bei der Auslieferung.
⬤ Es gibt gemischte Meinungen über die Klassifizierung der psychischen Probleme der Autorin, wobei einige der Meinung sind, dass ihre Symptome eher mit einem Trauma als mit einer bipolaren Störung zusammenhängen.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
Bipolar Faith: A Black Woman's Journey with Depression and Faith
Der Urgroßvater von Monica A. Coleman bat seine beiden jungen Söhne, ihn hochzuheben und den Stuhl herauszuziehen, als er sich erhängte, und diese Schlinge blieb jahrelang im Schuppen der Familie.
Das Seil war das gewaltsame Instrument, aber es war die geistige Qual, die ihn umbrachte. Nun untersucht Coleman auf fesselnde Weise, wie das Erbe der Sklaverei, des Krieges, des Sharecropping, der Armut und des Alkoholismus eine familiäre Vorgeschichte von Geisteskrankheiten überdeckt. Dieselben Kräfte begleiteten sie in die religiösen Traditionen der Schwarzen und in den christlichen Dienst.
Die ganze Zeit über rang sie mit ihrer eigenen bipolaren Störung. Bipolar Faith" ist sowohl eine spirituelle Autobiografie als auch eine Erinnerung an eine Geisteskrankheit.
In diesem kraftvollen Buch erzählt Monica Coleman von ihrem lebenslangen Tanz mit Traumata, Depressionen und dem drohenden Tod. Anhand von zufälligen Begegnungen mit schwarzen Intellektuellen wie Henry Louis Gates, Jr., Angela Davis und Renita Weems schildert Coleman, wie der modulierte Höhenflug von Bipolar II zu beruflichem Erfolg führen kann, während sich dahinter eine Depression verbirgt, die selbst ihre Ärzte kaum glauben.
Erst als sie in der Lage war, sich ihrer Krankheit zu stellen, war sie in der Lage, mit der bipolaren Störung zu leben. Dabei entdeckte sie eine neue und befreiende Vision von Gott.