Bewertung:

Das Buch „To the Ends of the World“ von Andrew Waters bietet eine aufschlussreiche und fesselnde Untersuchung eines weniger bekannten Abschnitts des Amerikanischen Revolutionskriegs und konzentriert sich auf den strategischen Rückzug von General Nathanael Greene und den Wettstreit mit General Cornwallis. Das Buch wird für seine detaillierte Recherche, die gut ausgearbeitete Erzählung und das tiefe Verständnis des Autors für den Südstaatenfeldzug gelobt. Das Buch umfasst bedeutende historische Ereignisse wie die Schlachten von Cowpens und Guilford Courthouse und erforscht die Dynamik zwischen den Schlüsselfiguren dieser Zeit.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ gute Recherche und Verwendung historischer Quellen
⬤ bietet wichtige Einblicke in den Südstaatenfeldzug
⬤ hebt weniger bekannte historische Persönlichkeiten und Ereignisse hervor
⬤ enthält hilfreiche Karten
⬤ sehr empfehlenswert für Liebhaber der amerikanischen Geschichte.
⬤ Einige Leser empfanden die Psychoanalyse der Figuren durch den Autor als störend
⬤ kleinere Details wurden als unrichtig bezeichnet
⬤ der Autor schweift manchmal vom Thema ab.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
To the End of the World: Nathanael Greene, Charles Cornwallis, and the Race to the Dan
Eine gestrandete amerikanische Armee, ein unerbittlicher Feind und eine spannende Verfolgung und Flucht, die den Ausgang der Amerikanischen Revolution veränderte.
"Im unwirtlichsten und ungesündesten Teil Nordamerikas, dem der wildeste, unverbesserliche, perfide und grausame Feind mit Eifer und nur mit Bajonetten entgegentrat, war man entschlossen, Greens Armee bis ans Ende der Welt zu folgen." So schrieb der britische General Charles O'Hara über die epische Konfrontation zwischen Nathanael Greene und Charles Cornwallis im Winter 1780/81. Nur Greenes ausgehungerte, abgenutzte Kontinentaltruppen standen zwischen Cornwallis und der Kontrolle über den Süden - und einem möglichen Ende der amerikanischen Rebellion. Die Briten verbrannten ihren Gepäcktransport, um schneller voranzukommen, und verfolgten Greenes erschöpfte Soldaten hartnäckig, doch die Rebellen blieben unauffindbar. Daniel Morgans überwältigender Sieg bei Cowpens über eine überlegene britische Streitmacht setzte das "Race to the Dan" in Gang, Greenes einmonatiger strategischer Rückzug durch die Carolinas. Bei ständigem Regen und gelegentlichem Schneefall machten sich Greenes Soldaten, die den Boden mit ihren blutigen Füßen abtasteten, auf den Weg zu einem geheimen Bootsversteck am Dan River. Kurz bevor Cornwallis seine Falle schließen konnte, gelangten die Kontinentalen nach Virginia und in Sicherheit. Greenes Weg führte über drei knapp verpasste Flüsse, die wenig bekannte Schlacht von Cowan's Ford und eine letzte Verfolgungsjagd, bei der das Schicksal des amerikanischen Südens - und der amerikanischen Streitkräfte - von einer falschen britischen Entscheidung abhing.
Mit einem Hintergrundkapitel über das Theater im Süden im Jahr 1780 und einer Zusammenfassung, die das Leben und die Karrieren der wichtigen Offiziere beschreibt, ist Bis ans Ende der Welt: Nathanael Greene, Charles Cornwallis und der Wettlauf zum Dan ist ein sorgfältig dokumentierter und schön geschriebener Bericht über dieses außergewöhnliche Kapitel der amerikanischen Geschichte. Das Buch zeigt nicht nur die unglaubliche Dramatik der "Großen Flucht" der Amerikanischen Revolution, sondern bietet auch einen fesselnden Einblick in die psychologischen und intellektuellen Unterschiede zwischen den beiden großen Generälen Greene und Cornwallis.