Bewertung:

Das Buch bietet einen fesselnden und aufschlussreichen Einblick in die Beziehungen und Motive der Schlüsselfiguren bei der Gründung der Vereinigten Staaten, insbesondere aus der Perspektive des Südens. Es verbindet gründliche Recherche mit menschlichen Geschichten und spricht damit ein breites Publikum an, darunter Militärhistoriker und alle, die sich für komplexe Beziehungen interessieren.
Vorteile:⬤ Akribisch recherchiert
⬤ fesselnde menschliche Geschichte
⬤ aufschlussreiche Erforschung der Hauptakteure bei der Gründung Amerikas
⬤ interessante Darstellung komplexer Beziehungen
⬤ relevant für die zeitgenössische politische Kultur
⬤ spricht sowohl Militärhistoriker als auch allgemeine Leser an.
Einige Leser fanden das Buch weniger fesselnd als erwartet, so dass sie Schwierigkeiten hatten, es zu beenden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Quaker and the Gamecock: Nathanael Greene, Thomas Sumter, and the Revolutionary War for the Soul of the South
Eine gemeinsame Biografie von Nathanael Greene und Thomas Sumter und dem Südfeldzug der Amerikanischen Revolution.
Als neu ernannter Befehlshaber der südlichen Kontinentalarmee im Dezember 1780 erkannte Nathanael Greene schnell, dass ein Sieg nicht nur den Sieg über die britische Armee, sondern auch die Unterwerfung des brutalen Bürgerkriegs in der Region erfordern würde. "Die Spaltung des Volkes ist viel größer, als ich es mir vorgestellt habe, und die Whigs und die Tories verfolgen sich gegenseitig mit kaum weniger als brutaler Wut", schrieb Greene.
Ein Teil von Greenes Herausforderung bestand darin, die entschlossene, aber unzuverlässige patriotische Miliz von South Carolina unter der Führung von Thomas Sumter, dem berühmten "Gamecock", zu führen. Sumter sollte zwar eine lange politische Karriere machen, doch als aufmüpfiger Partisan verdiente er sich zunächst den Respekt seiner Mitsiedler im Hinterland, ein Kommando, das im "Südlichen Feldzug" des Revolutionskriegs mit Greene um Status und Ansehen konkurrieren sollte.
Trotz dieser Herausforderungen ließ sich Greene nicht unterkriegen. Als Sohn einer frommen Quäkerfamilie und beeinflusst von den Grundsätzen seines Glaubens, verstand Greene instinktiv, dass der Krieg im Süden nicht nur militärische, sondern auch komplexe politische, persönliche und sozioökonomische Herausforderungen mit sich brachte. Obwohl er nie ein Meister auf dem Schlachtfeld war, begründete Greenes umsichtiger Führungsstil sein historisches Vermächtnis.
The Quaker and the Gameccock erzählt die Geschichte dieser beiden sehr unterschiedlichen Anführer vor dem Hintergrund der letzten Phase der Amerikanischen Revolution, als es darum ging, die britische Besatzungsmacht aus dem wilden und gesetzlosen Grenzgebiet von South Carolina zu vertreiben. Für Greene bedeutete der Feldzug eine letzte Chance, seine Fähigkeiten als General und nicht nur als talentierter Verwalter zu beweisen. Für Sumter war es ein persönlicher Rachefeldzug, bei dem er sein angeborenes Verständnis für den Charakter des Hinterlandes unter Beweis stellen konnte. Beide Männer brauchten den anderen, um die Briten zu besiegen, doch ihre starken Persönlichkeiten, ihre unterschiedlichen Führungsstile und ihre gegensätzlichen Ziele sollten immer wieder aufeinanderprallen - eine faszinierende Geschichte über die blutige Geburt unserer Nation, die noch immer unsere politische Kultur beeinflusst.