Bewertung:

Das Buch „Bit by Bit“ von Andrew Ervin bietet eine fesselnde und aufschlussreiche Erkundung der Videospielgeschichte und ihrer kulturellen Auswirkungen. Während viele Leser Ervins gut recherchierte Erzählung und die persönlichen Anekdoten schätzen, die sich durch die Geschichte des Spiels ziehen, kritisieren einige, dass das Buch zu ehrgeizig ist und dem Untertitel, wie Videospiele die Welt verändert haben, nicht ganz gerecht wird. Insgesamt spricht es sowohl Gamer als auch Gelegenheitsleser an und bietet eine einzigartige Perspektive auf das Medium.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und fesselnd geschrieben
⬤ verbindet persönliche Erzählungen mit Geschichte
⬤ bietet Einblicke in die Videospielkultur und ihren gesellschaftlichen Einfluss
⬤ ist sowohl für Gamer als auch für Nicht-Gamer zugänglich
⬤ wird wegen seines Humors und seines Stils positiv aufgenommen
⬤ stellt den historischen Kontext dar, ohne die Beiträge von Frauen zum Gaming auszulöschen.
⬤ Manche finden den Untertitel irreführend und der Inhalt erforscht nicht vollständig, wie Videospiele die Welt verändert haben
⬤ Teile der kulturellen Analyse können sich unausgewogen oder prätentiös anfühlen
⬤ manche Leser fühlen sich von neueren Gaming-Bezügen abgekoppelt.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Bit by Bit: How Video Games Transformed Our World (Revised)
Ein renommierter Kritiker behauptet, dass Videospiele die wichtigste Kunstform unserer Zeit sind
Videospiele haben scheinbar unser Leben erobert. Während Gamer früher eine kleine und überwiegend männliche Subkultur darstellten, spielen heute 67 Prozent der amerikanischen Haushalte Videospiele. Der durchschnittliche Gamer ist heute vierunddreißig Jahre alt und verbringt acht Stunden pro Woche mit dem Spielen - und die Wahrscheinlichkeit, dass diese Person eine Frau ist, liegt bei 40 Prozent.
In Bit by Bit macht sich Andrew Ervin auf den Weg, um die explosive Popularität von Videospielen zu verstehen. Er reist zu Regierungslabors, Trödelläden und Spielhallen. Er interviewt Wissenschaftler und Spieldesigner, alte und junge. Er zeichnet die materielle und technologische Geschichte der Videospiele von den 1950er Jahren bis heute nach und kommt zu dem Schluss, dass ihre Anziehungskraft mit dem Gefühl der Kreativität beginnt und endet, das sie bei den Spielern auslösen. Ervin argumentiert, dass Spiele Kunst sind, weil sie schön, bewegend und sogar politisch sind - und weil sie die Spieler selbst zu Künstlern machen.