Bewertung:

Alan Johnsons Memoiren Please Mister Postman befassen sich mit seinen Erfahrungen als Postbeamter und Gewerkschaftsführer in den 1970er und 1980er Jahren. Während einige Leser das Buch als fesselnd und als sinnvolle Fortsetzung seiner Lebensgeschichte empfinden, sind andere der Meinung, dass es weniger fesselnd ist als sein erstes Buch „This Boy“, da es den Schwerpunkt zu sehr auf die Post und die Gewerkschaftsarbeit legt, was zu Lasten persönlicher Anekdoten und emotionaler Tiefe geht.
Vorteile:Das Buch bietet lebendige Einblicke in die Sozialgeschichte, das Leben als Postbeamter und persönliche Erfahrungen, oft kombiniert mit Humor und Mitgefühl. Die Leser schätzen Johnsons bescheidene Darstellung, seinen zugänglichen Schreibstil und seine Fähigkeit, auch banale Themen interessant zu gestalten. Einige schätzen auch die authentischen Reflexionen über das Leben der Arbeiterklasse und die Dynamik der Gewerkschaftsbewegung, die viele als nachvollziehbar empfinden.
Nachteile:Viele Rezensenten sind der Meinung, das Buch konzentriere sich zu sehr auf das Innenleben der Post und der Gewerkschaften, was im Vergleich zu Johnsons ersten Memoiren zu einem langweiligen Leseerlebnis führe. Es wird bemängelt, dass es dem Buch an emotionaler Tiefe und interessanten Anekdoten mangelt und dass die politischen Diskussionen manchmal langweilig sind. Einige Leser finden auch den Schreibstil fade und vorhersehbar und bezweifeln die Authentizität von Johnsons Charakterdarstellung.
(basierend auf 637 Leserbewertungen)
Please, Mister Postman
Er zeichnet ein Bild des Englands der 1970er Jahre, in dem keine Feier ohne eine Party Seven of Watney's Red Barrel auskam, Rauchen eher die Norm als die Ausnahme war und der Sonntagmittag aus Bier, Bingo und Cribbage bestand.