Bewertung:

Das Buch ist eine tiefgründige und herausfordernde Auseinandersetzung mit dem Leben von Teenagern, politischen Ansichten und Fragen der Integrität und Gerechtigkeit anhand der Geschichte von Nat Reams und seinen Erfahrungen mit Freundschaft und Familiendynamik. Es behandelt sensible Themen wie familiäre Dysfunktion und Bürgerrechte vor dem Hintergrund einer fesselnden Charakterentwicklung.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, ohne erkennbare Fehler, es fordert die Perspektive des Lesers heraus, bietet fesselnde Charaktere und emotionale Tiefe. Die Erzählung bietet eine herzerwärmende und doch realistische Darstellung der Kämpfe von Teenagern und hebt Themen wie Freundschaft, Liebe und Integrität hervor.
Nachteile:Einige Leser könnten die Thematik als schwierig empfinden oder sich von sensiblen Themen angesprochen fühlen, während andere berichteten, dass sie sich von potenziell auslösenden Themen nicht betroffen fühlen. Die Darstellung der männlichen Perspektive wird möglicherweise nicht bei allen Lesern Anklang finden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Please Don't
Der siebzehnjährige Nat Reams war auf dem Weg zu einem Basketball-Stipendium, als er nach der Schule ins Chemielabor kam und feststellte, dass sein Lehrer eine Schülerin angriff. Also schlug er den Lehrer nieder.
Jetzt droht ihm ein Schulverweis. In Erwartung der Anhörung vor dem Schulausschuss, die über das Schicksal seines Abschlussjahres entscheiden wird, verbringt Nat den Sommer damit, mit Molly Martinez, dem Mädchen aus dem Chemielabor, Gras zu mähen. Nat hat eine Ahnung, warum Molly - eine schüchterne, heterosexuelle Schülerin - sich weigert, über die Geschehnisse in der Schule zu sprechen, und so hat er es aufgegeben, zu versuchen, sie umzustimmen.
Doch als er aus erster Hand erfährt, in welch feindseliger Umgebung Mollys Familie lebt, lädt er sie ein, in sein geräumiges, aber höchst dysfunktionales Haus zu ziehen.