Bewertung:

Bitter Milk ist ein einzigartiger Coming-of-Age-Roman, der von einem imaginären Freund der Hauptfigur Loren erzählt wird, der sich in einer verwirrenden Familiendynamik zurechtfindet, während seine Mutter mit ihrer Geschlechtsidentität zu kämpfen hat. Trotz einiger anfänglicher Schwierigkeiten aufgrund des ungewöhnlichen Erzählstils findet sich der Leser in Lorens Reise zur Selbstentdeckung und zum Wachstum wieder.
Vorteile:Die Erzählung ist reichhaltig und fesselnd und bietet eine einzigartige Perspektive auf Kindheit und Familiendynamik. Die Entwicklung der Charaktere, insbesondere Lorens Weg zum Selbstvertrauen, wird gelobt. Der Schauplatz ist anschaulich beschrieben, und die Mischung aus magischem Realismus und Realismus verleiht der Erzählung Tiefe.
Nachteile:Der Erzählstil, insbesondere die Verwendung eines imaginären Freundes, könnte für manche Leser abschreckend wirken. Der erste Teil des Buches kann aufgrund seiner Merkwürdigkeiten schwierig zu lesen sein, so dass einige das Gefühl haben, dass die Umsetzung der kreativen Ideen verbessert werden könnte.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Bitter Milk
Der mit dem Whiting Award ausgezeichnete Autor John McManus legt einen Debütroman von verblüffender Originalität und Rätselhaftigkeit vor.
Der neunjährige Loren Garland, Sohn eines unbekannten Vaters und einer geächteten Mutter und nächster Angehöriger einer langen Reihe von unehelichen Verwandten, lebt ein Leben voller subtiler Geheimnisse im Schatten eines Berges in East Tennessee. Auf dem heruntergekommenen Anwesen seiner Familie wächst Lorens Fantasie und mit ihr die außergewöhnliche Stimme von Bitter Milk, einem kleinen Jungen namens Luther, der entweder Lorens imaginärer Freund, sein Gewissen oder sein böser Zwilling ist.
Doch außerhalb des Rätsels in Lorens Gehirn geht es in seiner Familie drunter und drüber - seine Mutter, die sich wünscht, ein Mann zu sein, sein neuer Onkel, der plant, das Garland-Land in Immobilien zu verwandeln, und sein verkrüppelter Großvater, der die Sippe durch Grobheit und Angst zusammenhält. Als Lorens Mutter verschwindet, muss er sich auf eine Suche begeben, die er sich selbst ausgedacht hat, und die Fesseln der Jugend ablegen, um die Wahrheit der Welt zu entdecken.