Bewertung:

Das Buch ist ein fesselnder Bericht über die Hungerstreiks von 1981 und die Erfahrungen der irischen Gefangenen in den H-Blöcken, geschrieben aus der Perspektive eines Menschen, der diese Ereignisse miterlebt hat. Es beleuchtet das Innenleben der IRA, die persönlichen Opfer, die die Hungerstreikenden brachten, und die politischen Auswirkungen ihrer Aktionen.
Vorteile:⬤ Gut geschriebener und fesselnder persönlicher Bericht
⬤ bietet Einblicke in die inneren Gedanken der IRA-Mitglieder
⬤ bietet einen umfassenden Überblick über die Ereignisse während der Hungerstreiks
⬤ löst emotionale Reaktionen aus und wirft kritische Diskussionen über Führungsentscheidungen auf
⬤ ergänzt andere historische Darstellungen der Unruhen.
⬤ Einige Leser sehen den Autor als verärgert an und stellen die Notwendigkeit in Frage, alte Wunden wieder aufzureißen
⬤ wirft strittige Fragen über die Führungsentscheidungen auf, die zum Tod der Hungerstreikenden führten, was verstörend sein kann
⬤ könnte aufgrund der intensiven Thematik nicht bei allen Lesern Anklang finden.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Richard O'Rawe war ein hochrangiger IRA-Gefangener in den H-Blocks des Long Kesh-Gefängnisses. Als einer der „Blanketmen“ nahm er an den schmutzigen Protesten teil, die zu den Hungerstreiks der frühen 1980er Jahre führten.
In Blanketmen gibt O'Rawe seinen persönlichen Bericht über diese turbulente Zeit, in der die britische und die irische Regierung in nie dagewesene Verhandlungen mit dem IRA Army Council und den Gefangenen selbst traten. Dieses leidenschaftliche, verstörende und kontroverse Buch bleibt ein Meilenstein in der grausamen Geschichte Nordirlands.
Nach zehn Jahren und der Freigabe historischer staatlicher und persönlicher Papiere haben sich die Behauptungen von Richard O'Rawe in Blanketmen bestätigt. Er ist seit vierzig Jahren mit Bernadette verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und lebt immer noch in West-Belfast.