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Blue Ecocriticism and the Oceanic Imperative
Dieses Buch initiiert ein Gespräch über blaue Ökokritik: kritische, ethische, kulturelle und politische Positionen, die eher aus ozeanischen oder aquatischen Denkweisen als aus traditionellen landbasierten Ansätzen hervorgehen.
Ökokritik hat sich nicht nur zu einer disziplinär legitimen kritischen Form entwickelt, sondern auch zu einer der dynamischsten und aktivsten Kritiken der letzten Zeit. Trotz ihres institutionellen Erfolges hat die Ökokritik jedoch ein „Ozeandefizit“ gezeigt. Das heißt, die Ökokritik war bisher in erster Linie eine landbasierte Kritik, die auf einem flüssigen Planeten gestrandet ist. Blue Ecocriticism and the Oceanic Imperative leistet einen Beitrag zur Überwindung des „Ozean-Defizits“ der Ökokritik. In den Kapiteln wird ein umfangreiches Archiv an ozeanischer Literatur, bildender Kunst, Fernsehen und Film, Spielen, Theorie und Kritik untersucht. Durch die Untersuchung der Beziehungen zwischen diesen Darstellungen des Ozeans und den kulturellen Imaginationen versucht Blue Ecocriticism, die Ökokritik von ihrer Verankerung an Land zu lösen.
Dieses Buch zielt darauf ab, die blaue Ökokritik als intellektuelles Ziel innerhalb der Umweltwissenschaften voranzutreiben und gleichzeitig für den Schutz der Ozeane als Ableitung dieses Ziels einzutreten.